Lübtheen (MV) – Der Katastrophenalarm ist aufgehoben, ein Großteil der Kräfte ist nach dem Waldbrand bei Lübtheen abgerückt. Und auch etwas Regen war zu verzeichnen. Doch: “Auch wenn sich der verheerende Waldbrand beruhigt hat, komplett gelöscht ist er weiterhin noch nicht”, erklärt Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier.
Auf Bitten der Bundesforst wird das Landesbereitschaftspolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern ab Freitag für zunächst eine Woche einen Wasserwerfer in Lübtheen stationieren, um schnelle und unkomplizierte Hilfe im Löscheinsatz zu leisten, falls es zu erneuten offenen Bränden kommen sollte.
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Die schweren Waldbrände von Jüterbog (BB) und Lübtheen (MV) werden ausführlich im Feuerwehr-Magazin 9/2019 Thema werden. Keine Ausgabe verpassen? Jetzt das Feuerwehr-Magazin im Abo bestellen!
Insgesamt 22 Wasserwerfer der Bundespolizei und der Landespolizei unterstützen den Landkreis Ludwiglust-Parchim bei der Bekämpfung der Brandkatastrophe auf dem munitionsbelasteten Truppenübungsplatz bei Lübtheen. Während ihres Einsatzes haben sie nach Angaben des Innenministeriums 8.767.000 Liter Wasser abgegeben. Mit Aufhebung des Katastrophenalarms wurde die betroffene Liegenschaft zur weiteren Nachsorge und Bewirtschaftung wieder an den Eigentümer, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben(BImA) übergeben. Mit den Arbeiten vor Ort wurde die Bundesforst beauftragt.
Das Fachbuch gibt klare Empfehlungen, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu verbessern. Weiterhin hilft es dabei, Einsatzschwerpunkte früher zu erkennen und die richtige Fahrzeug- und Gerätetechnik auszuwählen.
“Mit dem Einsatz der polizeilichen Wasserwerfer zur Brandbekämpfung in schwer befahrbaren Gebiet wurde vergangene Woche beeindruckend die volle Leistungsfähigkeit dieser Einsatzmittel gezeigt. Deshalb wird die Landespolizei Lübtheen auch weiterhin nicht alleine lassen und mit Wasserwerfer unterstützen”, sagte Caffier.