München – Ein 45-jähriger Bewohner bemerkte am Sonntagabend gegen 23 Uhr ein Feuer in der Küche seines Einfamilienhauses an der Innerkoflerstraße. Er weckte sofort seine Familie und brachte diese in Sicherheit. Dann wählte er den Notruf. Die Besatzung des umgehend entsandten Löschzugs der Münchner Berufsfeuerwehr traf an der Einsatzstelle auf offenes Feuer. Flammen hatten sogar schon auf das Obergeschoss übergegriffen. Sofort ließ der Einsatzleiter weitere Kräfte nachalarmieren.
Vier Mitglieder der Familie nahm der Rettungsdienst sofort in seine Obhut. Mit zwei C- und einem B-Rohr gingen die Einsatzkräfte sofort zu einem massiven Löscheinsatz vor. Unterstützt wurden sie kurz darauf von weiteren Einheiten mit zwei zusätzlichen C-Rohren. Zu dieser Zeit standen bereits das gesamte Erd- sowie große Teile des Obergeschosses in Brand. Die Brandbekämpfung erfolgte sowohl im Innen- wie auch im Außenangriff.
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Erst als die offenen Flammen gelöscht waren, konnten die Kräfte beginnen, Fassade sowie Bauteile des in Holzständerbauweise errichteten Gebäudes zu öffnen, um das Feuer in der Isolierung zu bekämpfen. Dadurch dauerten die Maßnahmen bis weit in den Montagmorgen an. Ein Feuerwehrmann zog sich Schnittverletzungen am Bein zu, als eine Treppe, auf der er sich gerade befand, zum Teil einstürzte. Personal des Rettungsdienstes versorgte den verletzten Kollegen und brachte ihn zur chirurgischen Versorgung in eine Münchner Klinik. Das Haus ist unbewohnbar.