Twistringen (NI) – Ein 20-Jähriger fährt mit einem Traktor Typ Claas Axion 810 und einem Anhängegrubber auf der L342 im Kreis Diepholz Richtung Twistringen. Kurz vorm Ortsschild verliert er die Kontrolle über das Gespann und touchiert mehrere Bäume an der Straße. Am Ende prallt der Traktor gegen einen Alleebaum.
Durch die Wucht des Aufpralls wird die schwere Zugmaschine komplett zerstört. Der 20-Jährige kann sich aber selbst aus der Kabine befreien. Er wird vom kurz darauf eintreffenden Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gefahren. Die Freiwillige Feuerwehr streut ausgelaufenen Dieselkraftstoff und Hydrauliköl ab. Auch in den Seitenraum sind Betriebsstoffe gelangt, um die sich die Straßenmeisterei kümmert. Zugmaschine und Ackergerät werden mit einem Kran geborgen und zusammen mit den Trümmern abtransportiert. Dazu muss die Straße über merere Stunden voll gesperrt werden. Den entstandenen Schaden beziffert die Polizei auf ungefähr 150.000 Euro.
Zum einen, dass der Fahrer hier wohl doch noch halbwegs heil, zumindest nicht schwerst verletzt, heraus kam.
Zum anderen, dass der Traktor “nur” gegen Bäume, nicht in den (jederzeit auch möglichen) Gegenverkehr krachte.
Ich möchte mir nicht vorstellen, wie PKW ausgesehen hätten, wären Sie “vor”, oder sagen wir besser “unter” diesen schweren Traktor geraten. Von den Insassen möchte ich erst gar nicht reden. Nun gut, auch bei solchen Crashs haben aufmerksame Schutzengel schon für manches Wunder gesorgt……..
Die kritische Frage die angesichts dieses Unfalls, dieses Anblicks allerdings erlaubt sein sollte ist die folgende.
War sich der Fahrer dieses “Boliden” überhaupt bewusst, welche Massen er da bewegt? Welche Kräfte da wirken, sollte irgendwas Außergewöhnliches auftreten?
Ich lebe auf dem Land, treffe täglich auf solche “Boliden”, kenne und achte viele junge und alte Fahrer:innen der Traktoren dieser Größenordnung, die sich tagtägliche damit auf den Strassen und Feldern, bei der Ernte oft auch unter großem Stress, bewegen, ohne sich, oder gar andere zu gefährden, oder zu schädigen. Das im vollsten Bewusstsein Ihrer Verantwortung wegen der Größe und auch der Gefährlichkeit Ihrer Fahrzeuge und ich möchte schon daher mit meiner letzten Frage niemanden aus dieser Berufsgruppe zu nahe treten.
Oder war der Fahrer “nur” zu schnell unterwegs? Oder war er gar abgelenkt, der Anruf, der Chat, das Posting wichtiger???
Denn auch solche Einzelfälle sind mir schon begegnet und, auch das muss ich sagen, ich wäre bereits zweimal fast mit einem solchen Gefährt kollidiert, nur weil mein Gegenüber, damals auf nasser, durch die Ernte schlammiger Fahrbahn viel zu schnell unterwegs war, dieses nicht mehr rechtzeitig stoppen konnte, schlicht weg weiter rutschte. In einem Falle, konnte ich einen Zusammenstoss nur dadurch abwenden, dass ich blitzschnell, zum Glück stand keiner hinter mir, einige Meter mit meinem PKW zurück setzte.
Daher zum Schluss ein Appell an alle die Leser dieser Zeilen, denen solche Fahrzeuge gehören. Weist insbesondere Eure Aushilfen, Fahrer, die nicht mit diesen Geräten aufwuchsen, immer wieder auf diese möglichen Gefahren hin.
Denn Unfälle/Bilder dieser Art brauchen wir alle nicht.
Glück im Unglück.
Zum einen, dass der Fahrer hier wohl doch noch halbwegs heil, zumindest nicht schwerst verletzt, heraus kam.
Zum anderen, dass der Traktor “nur” gegen Bäume, nicht in den (jederzeit auch möglichen) Gegenverkehr krachte.
Ich möchte mir nicht vorstellen, wie PKW ausgesehen hätten, wären Sie “vor”, oder sagen wir besser “unter” diesen schweren Traktor geraten. Von den Insassen möchte ich erst gar nicht reden. Nun gut, auch bei solchen Crashs haben aufmerksame Schutzengel schon für manches Wunder gesorgt……..
Die kritische Frage die angesichts dieses Unfalls, dieses Anblicks allerdings erlaubt sein sollte ist die folgende.
War sich der Fahrer dieses “Boliden” überhaupt bewusst, welche Massen er da bewegt? Welche Kräfte da wirken, sollte irgendwas Außergewöhnliches auftreten?
Ich lebe auf dem Land, treffe täglich auf solche “Boliden”, kenne und achte viele junge und alte Fahrer:innen der Traktoren dieser Größenordnung, die sich tagtägliche damit auf den Strassen und Feldern, bei der Ernte oft auch unter großem Stress, bewegen, ohne sich, oder gar andere zu gefährden, oder zu schädigen. Das im vollsten Bewusstsein Ihrer Verantwortung wegen der Größe und auch der Gefährlichkeit Ihrer Fahrzeuge und ich möchte schon daher mit meiner letzten Frage niemanden aus dieser Berufsgruppe zu nahe treten.
Oder war der Fahrer “nur” zu schnell unterwegs? Oder war er gar abgelenkt, der Anruf, der Chat, das Posting wichtiger???
Denn auch solche Einzelfälle sind mir schon begegnet und, auch das muss ich sagen, ich wäre bereits zweimal fast mit einem solchen Gefährt kollidiert, nur weil mein Gegenüber, damals auf nasser, durch die Ernte schlammiger Fahrbahn viel zu schnell unterwegs war, dieses nicht mehr rechtzeitig stoppen konnte, schlicht weg weiter rutschte. In einem Falle, konnte ich einen Zusammenstoss nur dadurch abwenden, dass ich blitzschnell, zum Glück stand keiner hinter mir, einige Meter mit meinem PKW zurück setzte.
Daher zum Schluss ein Appell an alle die Leser dieser Zeilen, denen solche Fahrzeuge gehören. Weist insbesondere Eure Aushilfen, Fahrer, die nicht mit diesen Geräten aufwuchsen, immer wieder auf diese möglichen Gefahren hin.
Denn Unfälle/Bilder dieser Art brauchen wir alle nicht.