Dortmund – Wie wichtig das Erkennen von Gefahren an der Einsatzstelle ist, hat ein aktueller Einsatz der Feuerwehr Dortmund gezeigt. Bei der Bekämpfung eines Wohnmobilbrandes kam es zu einem so genannten Druckgefässzerknall. Verletzt wurde niemand – die Feuerwehr hatte sich rechtzeitig zurückgezogen.
Der Vorfall ereignete sich am Dienstag im Stadteil Wambel. Das brennende Wohnmobil stand in der Einfahrt eines Mehrfamilienhauses. Während des Löschangriffs bemerkten die Feuerwehrleute, dass sich in dem brennenden Fahrzeug eine Gasflasche befand – und diese sichtbar mit einer Stichflamme abblies.
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Die Einsatzkräfte hätten sich unverzüglich zurückgezogen und die weiteren Löscharbeiten von einem sicheren Standplatz fortgesetzt, teilte die Feuerwehr mit. Alle Einsatzkräfte haben sich demnach in ausreichender Entfernung befunden, als es plötzlich zu einem Druckgefässzerknall einer weiteren Gasflasche kam. Der Metallbehälter riss dabei nicht nur auf, sondern flog rund 50 Meter weit durch die Luft.
Die Feuerwehrleute kühlten die noch abblasende Gasflasche und löschten den Brand schließlich mit Wasser und Schaum. Währenddessen brachten sie zwei Gasflaschen und einen Kraftstoffkanister in Sicherheit. Diese waren noch nicht von den Flammen erfasst worden.
Nach rund zwei Stunden waren alle Nachlöscharbeiten und Kontrollen abgeschlossen.