Holzminden (NI) – Ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr Holzminden. Unter dem Vordach des Evangelischen Krankenhauses Holzminden hatte sich am Mittwoch gegen 14.45 Uhr ein Rettungswagen (RTW) festgefahren. Der Fahrer des auswärtigen RTW hatte schlichtweg die Zufahrten verwechselt.
Ein auswärtiger RTW-Fahrer verwechselte am Evangelischen Krankenhaus in Holzminden die Zufahrt zur Notaufnahme mit der Zufahrt zum Haupteingang. So fuhr sich der RTW unter einem Vordach fest. Foto: Reck/Feuerwehr Holzminden
Eigentlich hatte der RTW einen Patienten zur Notaufnahme des Krankenhauses bringen wollen. Doch der Fahrer des RTW wählte die Zufahrt zum Haupteingang. Problem: Hier reicht die Durchfahrthöhe unter einem Vordach nur für Pkw aus.
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Als die Feuerwehr mit einem Löschgruppenfahrzeug (LF) 20 an der Ensatzstelle eintraf, hatte sich der RTW ordentlich unter dem Vordach verkeilt. Nachdem die lage erkundet worden war, wurde der RTW-Aufbau pneumatisch abgesenkt. Doch das reichte noch nicht aus.
Die Erkundung ergab: Der RTW steckte nur leicht fest. Wnn der AUfbau durch zusätzliches Gewicht abgesenkt werden kann, sollte das Fahrzeug relativ einfach zu “befreien” sein. Foto: Reck/Feuerwehr Holzminden
Achslast durch 17 Insassen erhöht
Um die Achslast weiter zu erhöhen, stiegen letztlich 17 Personen in das Fahrzeug. Dank dieses zusätzlichen Gewichtes konnten die Feuerwehrleute den RTW schließlich unter dem Vordach heraus schieben.
Am RTW und am Vordach des Krankenhauses entstand nur geringer Schaden. Nach rund 30 Minuten war der Einsatz beendet.