Feuer zerstört holzverarbeitenden Betrieb

Zwei 1.000 Quadratmeter große Hallen im Vollbrand

Gerstetten (BW) – Zeugen melden der Polizei sowie der Rettungsleitstelle in der Nacht zu Sonntag gegen 2.25 Uhr, dass in einem holzverarbeitenden Betrieb im Gerstettener Ortsteil Gussenstadt (Kreis Heidenheim) eine Lagerhalle lichterloh brenne. Unmittelbar werden Feuerwehrkräfte alarmiert. Aber als sie auf dem Betriebsgelände eintreffen, hat das Feuer bereits auf weitere Gebäude übergegriffen. Für 150 Einsatzkräfte beginnt ein umfangreicher Einsatz.

Von der DLAK 18/12 der FF Gerstetten löschen Einsatzkräfte einen Brand in einem holzverarbeitenden Betrieb im Ortsteil Gussenstadt. (Bild: onw-images/Marius Bulling)
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In zwei je 1.000 Quadratmeter großen Hallen brennen Holz und zum Teil noch neuwertige Maschinen wie CNC-Fräsen und Abbundmaschinen. Das Unternehmen mit 15 Mitarbeitern fertigt Holzbinder und Holzsystembauteile. Die beiden Hallen stürzen während der Löscharbeiten ein. Auch eine ältere gehörende Halle wird teilweise zerstört. Lediglich das Bürogebäude sowie angrenzende Wohnbebauung können die Feuerwehrleute schützen. Verletzt wird glücklicherweise niemand. Mit Baggern lässt der Einsatzleiter am Morgen die rauchenden Trümmer auseinanderziehen, damit seine Angriffstrupps an die letzten Glutnester gelangen und diese ablöschen können. Erste Schätzungen zum entstandenen Schaden liegen bei 4,8 Millionen Euro.

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Im Einsatz sind die Feuerwehren aus Gerstetten, Gussenstadt, Heldenfingen, Heuchlingen, Dettingen und Heidenheim mit über 100 Kräften. Auch der Rettungsdienst ist mit zwölf Einsatzkräften vor Ort.

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