Cuxhaven/Amrum (NI) – Eingestellt ist eine großangelegte Suche nach zwei Skippern auf der Nordsee. Beide verschwanden am Montag von ihren Booten. Ein Festrumpfschlauchboot wurde mit laufender Maschine etwa 25 Seemeilen (rund 46 Kilometer) nordwestlich von Cuxhaven gefunden. In den frühen Morgenstunden des 30. April entdeckte die Besatzung eines Hubschraubers der Marine eine Segelyacht nördlich von Amrum. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) koordinierte die Suchmaßnahmen, von den beiden Skippern fehlt jede Spur.
Die Lebensgefährtin des Schlauchbootfahrers hatte ihren Partner gegen 17.30 Uhr als überfällig gemeldet, nachdem dieser am Morgen aus einem kleinen Hafen an der Elbe aufgebrochen war. Sie hatte die Route des Festrumpf-Schlauchbootes über eine App verfolgt. Das Signal war aber a, Nachmittag abgebrochen. In einer großangelegten Suche wurde das Boot zwischen Cuxhaven und Helgoland fahrend, aber ohne den Skipper an Bord gesichtet und gestoppt. Sowohl die Seenotrettungskreuzer Hermann Marwede (Station Deutsche Bucht/ Helgoland), Anneliese Kramer (Station Cuxhaven) und Eiswette (Station Nordstrand) der DGzRS, zahlreiche weitere Fahrzeuge und Hubschrauber sowie ein Aufklärungsflugzeug suchten nach dem vermissten Skipper. Neben zahlreichen Behördenfahrzeugen haben die Seenotretter auch Fischkutter und Handelsschiffe in die Suche einbezogen.
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Der zweite Skipper war von Helgoland zu einem Törn nach Hörnum auf Sylt (SH) aufgebrochen. Als er dort auch einige Stunden nach der verabredeten Zeit nicht eingetroffen war, meldete seine Ehefrau sich bei der von der DGzRS betriebenen Rettungsleitstelle See, dem Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen. Die Suche der Seenotretter und zahlreicher weiterer Kräfte nach dem Fahrer des Festrumpf-Schlauchbootes lief bereits seit vielen Stunden. Nicht mehr benötigte Sucheinheiten wurden aus dieser Suche entlassen und sofort in der Suche nach dem überfälligen Segelboot eingesetzt.
Um 1.30 Uhr in der Nacht wurde das Segelboot nördlich der Insel Amrum von einem Such- und Rettungshubschrauber der Marine gefunden. Es war im Wattengebiet auf Grund gelaufen. Der Skipper befand sich nicht an Bord. In dem umfangreichen Sucheinsatz waren die Theo Fischer (derzeit Station Amrum), die Pidder Lüng (Station List auf Sylt) und die Eiswette (Station Nordstrand) sowie Behördenfahrzeuge, Hubschrauber und ein Aufklärungsflugzeug eingebunden. Feuerwehren suchten zwischenzeitlich entlang der schleswig-holsteinischen Küste die Uferbereiche ab.
Moin!
In Eurer Nachricht fehlt noch die Ergänzung:
„ Feuerwehren suchten zwischenzeitlich entlang der schleswig-holsteinischen Küste die Uferbereiche ab.
Weder der Fahrer des Festrumpfschlauchbootes noch der Segler konnten bisher gefunden werden. Das Wetter in der Deutschen Bucht war gestern und heute gut. Die Wassertemperatur beträgt ca. zehn Grad. (Quelle: DGzRS)
Auf dem Weg zum Einsatzort am Strand von Norddorf verunglückte ein Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Norddorf auf Amrum mit seinem Fahrrad so schwer, dass er mit einem Rettungshubschrauber ausgeflogen werden musste – Lebensgefahr besteht aber nicht.“
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„ Feuerwehren suchten zwischenzeitlich entlang der schleswig-holsteinischen Küste die Uferbereiche ab.
Weder der Fahrer des Festrumpfschlauchbootes noch der Segler konnten bisher gefunden werden. Das Wetter in der Deutschen Bucht war gestern und heute gut. Die Wassertemperatur beträgt ca. zehn Grad. (Quelle: DGzRS)
Auf dem Weg zum Einsatzort am Strand von Norddorf verunglückte ein Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Norddorf auf Amrum mit seinem Fahrrad so schwer, dass er mit einem Rettungshubschrauber ausgeflogen werden musste – Lebensgefahr besteht aber nicht.“
Quelle: https://www.amrum-news.de/2024/04/30/tragische-nacht-in-der-nordsee-schlauchbootfahrer-und-segler-vermisst/