München (BY) – Eine halbe Stunde vor Mitternacht am 16. Januar 2025 alarmiert die Integrierte Leitstelle die Feuerwehr sowie den Rettungsdienst zu einem schweren Verkehrsunfall nach München-Feldmoching. Bei diesem wird ein 23-jähriger BMW-Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr müssen ihn aus dem Wagen schneiden.
Als die Einsatzkräfte an der Unfallstelle eintreffen, erkennen sie sofort, dass schweres technisches Gerät für die Rettung erforderlich ist. Der BMW hatte sich regelrecht um einen Ampelmast gewickelt.
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Nach erster medizinischer Versorgung im Fahrzeug schneiden die Feuerwehrleute den verletzten jungen Mann mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Pkw. Die Befreiung des Fahrers dauerte nur 15 Minuten. Nach weiterer medizinischer Erstversorgung kommt der 23-Jährige mit einem gebrochenen Arm und Prellungen in ein Krankenhaus.
Die Besatzung eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges (HLF) bleibt während der Unfallaufnahme noch vor Ort und leuchtete die Einsatzstelle aus. Anschließend reinigen die Einsatzkräfte die Fahrbahn und demontieren den Ampelmast. Nach etwa 1,5 Stunden können die letzten Kräfte die Unfallstelle verlassen.
Wie ein Polizeisprecher am Morgen des 17. Januar 2025 informiert, war der BMW ohne Kennzeichen unterwegs und einer Polizeistreife aufgefallen. Die Beamten folgten dem Wagen und betätigten die Anhalte-Signale. Der Fahrer beschleunigte daraufhin erheblich, um sich einer Kontrolle zu entziehen, und kollidiert mit dem Ampelmast. Nach Informationen der Polizei kann er weder Führerschein noch eine Zulassung für das Fahrzeug vorweisen. An diesem und der Ampelanlage seien Schäden in Höhe von mehreren tausend Euro entstanden.