Hamburg – Während eine Einsatzkraft der BF Hamburg einen verletzten Arbeiter aus einer Baugrube rettet, entsteht ein spektakuläres Bild. Der Höhenretter, der samt Patient am Kran hing, schildert wie der Einsatz abgelaufen ist.
Die Schnelleinsatzgruppe Höhenrettung (SEG-H) der Berufsfeuerwehr Hamburg ist in die Hafencity ausgerückt. Höhenretter Stefan Rüter: “Dort war ein Bauarbeiter aus zirka 3 Meter Höhe auf ein Gerüstteil gestürzt.” Während Rettungsdienst-Mitarbeiter den schwer verletzten Mann versorgten, bereiteten sich die Spezialisten auf ihren Einsatz vor. “An der Baustelle angekommen, installierten wir unser System mit Notablassfunktion an einer Kranflasche”, beschreibt Rüter die Vorgehensweise. Mit Hilfe eines Baustellenkrans wurden sie zum Patienten gebracht.
Anzeige
Die Einsatzkräfte lagerten den Mann in eine Schleifkorbtrage um und sicherten die medizinischen Geräte für den anstehenden Transport aus der Baugrube heraus. Rüter: “Wir schwebten in 20 Meter Höhe über der Baustelle. Der Kranführer hat uns dann direkt neben dem RTW abgesetzt.” Dort übernahm eine Notärztin. Der Mann kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.