Politiker zu Besuch bei ausgebrannter Feuerwehr

Feuerwehr Kronshagen teilweise wieder einsatzbereit

Kronshagen (SH) – Noch am selben Tag des verheerenden Brandes im Feuerwehrhaus der FF Kronshagen ist die Wehr durch geliehene Fahrzeuge teilweise wieder einsatzbereit. Ministerpräsident und Innenminister Schleswig-Holsteins sichern vor Ort ihre Hilfe zu. 

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Kreiswehrführer Matthias Schütte (von links), Wehrführer Christian Esselbach, Ministerpräsident Torsten Albig, Bürgermeister Ingo Sander, LFV-Geschäftsführer Volker Arp, Innenminister Stefan Studt und Thilo von Riegen aus dem Innenministerium besprechen das weitere Vorgehen an der Feuerwache Kronshagen. Foto: Holger Bauer

Bei einem Brand am frühen Morgen des 22. Februar 2017 sind alle Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Kronshagen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) zerstört worden (wir berichteten). Noch am selben Tag wurde die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zumindest in Teilen wieder hergestellt.

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Der Landkreis stellte Katastrophenschutz-Fahrzeuge und die Berufsfeuerwehr Kiel weitere Einsatzfahrzeuge vorübergehend zur Verfügung. Diese wurden am Nachmittag in freien Hallen des benachbarten Bauhofes in Kronshagen stationiert.

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Befreundete Feuerwehren wie Eckernförde und Güstrow boten an, Fahrzeuge auszuleihen. Schnelle und unbürokratische Hilfe versprachen auch Ministerpräsident Torsten Albig und Innenminister Stefan Studt. Sie besuchten mittags die Einsatzstelle und sprachen den Kameraden Anerkennung für den außergewöhnlichen Einsatz aus.

“An der Landesfeuerwehrschule wird geprüft, ob kurzfristig ein wasserführendes Fahrzeug, das zum Verkauf steht, unbürokratisch zur Verfügung gestellt werden kann”, sagte Ministerpräsident Albig.

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Ministerpräsident Torsten Albig sagt Kronshagens Wehrführer Christian Esselbach schnelle und unbürokratische Hilfe zu. Foto: Holger Bauer (Bild: Holger Bauer)

Man werde zudem im Innenministerium eine Arbeitsgruppe zusammenstellen, die dafür sorgen soll, dass die FF Kronshagen so schnell wie möglich wieder zu alter Schlagkraft zurückfinden kann, kündigte Innenminister Studt an. Die stellvertretende Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbands (LFV) Schleswig-Holstein Ilona Dudek und Landesgeschäftsführer Volker Arp versprachen, Hilfe zu leisten, wo immer diese nötig ist.

Wehrführer Christian Esselbach bedankte sich für die aufmunternden Worte und freute sich über die angebotene Hilfe, die nun von allen Seiten kommen. Der Schaden an allen sieben Einsatzfahrzeugen, einem Oldtimer und der Fahrzeughalle wird auf rund 5 Millionen Euro geschätzt.

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