Gülzow (SH) – Nach einem Auffahrunfall in Neu Gülzow (Kreis Herzogtum Lauenburg) muss am Abend des 18. Dezember 2024 ein Autofahrer aus seinem Wagen gerettet werden. Eine Notärztin bringt den 94-Jährigen anschließend ins Unfallkrankenhaus nach Hamburg-Boberg. Die Straße bleibt wegen der Rettungs- und Aufräumarbeiten längere Zeit voll gesperrt.
Ein 94-Jähriger ist mit seinem VW Up von Gülzow kommend in Richtung der Bundesstraße 5 unterwegs. Dort trifft er aus noch ungeklärter Ursache mit hoher Geschwindigkeit auf einen am Fahrbahnrand geparkten Hyundai i30. Der VW schleudert das parkende Auto über den Gehweg in eine Gartenhecke und bleibt selbst mit stark beschädigter Front stehen.
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Nach eingehendem Notruf gegen 17 Uhr rücken zunächst Polizei und Rettungsdienst zum Unfallort aus. Weil die Notärztin und ihr Team bei dem Senior Wirbelsäulenverletzungen aufgrund des starken Aufpralls nicht ausschließen kann, entscheiden sie sich zur patientenschonenden Rettung des Mannes aus dem Auto und fordern die Feuerwehr an.
„In enger Absprache mit dem Rettungsdienst haben wir uns dann darum gekümmert, durch das Abtrennen des Daches und das Entfernen zahlreicher Einbauteile ausreichend Platz für eine schonende Rettung zu schaffen“, informiert Roberto Katz, der Wehrführer aus Gülzow. Neben seinen Kameraden sind auch die aus Kollow und Lütau am Unfallort.
Nachdem der Senior gegen 18 Uhr aus seinem Wagen gerettet ist, kommt er zur Versorgung seiner Verletzungen in den Rettungswagen und dann ins Krankenhaus. Die Aufräum- und Bergungsarbeiten der Pkw dauern noch längere Zeit an. Die Straßensperrung kann erst gegen Mitternacht aufgehoben werden.