Baudenbach (BY) – Im Baudenbacher Ortsteil Höfen (Landkreis Neustadt-Aisch) kam es am Abend des 7. Dezembers zum Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Ein Stall auf dem Gelände stand in Flammen. Rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr kämpften stundenlang gegen das Feuer, was aufgrund der engen Bebauung eine besondere Herausforderung darstellen sollte. Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude konnte verhindert werden.
Die Feuerwehr und die Anwohner führten die 50 Tiere aus dem brennenden Stall heraus in den Hof. Dort wurde ein provisorisches Gehege errichtet. Foto: NEWS5 | Oßwald
Bei dem Brand wurden etwa 50 Tiere – Rinder, Kühe, Kälber und Bullen – aus dem Stall gerettet. Rainer Weiskirchen, Pressesprecher der Feuerwehren im Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim, berichtet, dass die Feuerwehrkräfte die Tiere gemeinsam mit den Anwohnern in ein provisorisches Gehege im Hof leiteten. Nur eine Kuh hatte sich im Stall versteckt und musste von den Einsatzkräften mit einer Wärmebildkamera gesucht werden. „Dank der Unterstützung der Anwohner und der Einsatzkräfte kamen keine Tiere zu Schaden“, so Weiskirchen.
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Während der Rettungsarbeiten erlitten drei Personen nach Polizeiangaben Rauchgasintoxikationen. Diese wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Feuerwehr hatte die Löscharbeiten um 19.18 Uhr aufgenommen, als der Stall bereits im Vollbrand stand. Um die Brandbekämpfung zu gewährleisten, musste eine Wasserleitung von zwei Weihern verlegt werden, um ausreichend Wasser bereitzustellen.
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Die enge Bebauung habe den Einsatz erschwert, da eine Drehleiter aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nur schwer positioniert werden konnte. Unter Atemschutz kämpften 7 Trupps gegen das Feuer.
Gegen 22 Uhr hat die Feuerwehr das Feuer schließlich weitgehend unter Kontrolle bringen können. Noch bis in die Nacht dauerten die Löscharbeiten an. Der Stall brannte vollständig aus. Wie hoch der Schaden ausfällt, kann derzeit noch nicht beziffert werden. Der Kriminaldauerdienst übernahm noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache.
