Reutlingen (BW) – Der Feuerwehrkran (FwK) 70 der Berufsfeuerwehr Reutlingen ist am Mittwochabend verunglückt. Zwei Feuerwehrleute wurden verletzt, einer von ihnen musste aus dem 48 Tonnen schweren Fahrzeug befreit werden.
Nach Angaben der Polizei ist die Besatzung des FwK gegen 20 Uhr von einem Einsatz wieder eingerückt. Auf der Bundesstraße 312 zwischen Oberstetten und Pfronstetten fuhr der Maschinist in eine langgezogene Linkskurve. Aus noch nicht bekannten Gründen geriet das Fahrzeug ohne Fremdbeteiligung nach rechts in einen Grünstreifen. Der Kran kippte zur Seite und stürzte in die Böschung.
Wie es von der Stadt Reutlingen in einer Pressemitteilung heißt, wurde der FwK von einem Wechselladerfahrzeug (WLF) und einem “Führungsfahrzeug” begleitet. Die jeweiligen Besatzungen übernahmen die Erstversorgung und ließen ein Großaufgebot an Rettungskräften alarmieren. Darunter 7 Fahrzeuge der Feuerwehr mit insgesamt 47 Einsatzkräften.
Während der Fahrer sich selbst befreien konnte, war der 54-jährige Beifahrer eingeklemmt. Die anrückenden Kräfte befreiten den Mann. Beide kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus.
Einer der Feuerwehrangehörigen konnte die Klinik noch am selben Abend verlassen. Der zweite Kollege bleibt zur Beobachtung dort. Die Stadt Reutlingen teilt über Facebook mit: “Den beiden Kollegen geht es den Umständen entsprechend gut.” Der entstandene Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zu Folge auf zirka 500.000 Euro.