Auch wenn man muss – so geht es nicht

Feuerwehrmann angefahren, weil Pkw-Fahrer aufs Klo musste

Innsbruck (Österreich) – Ein 64-Jähriger hatte im August einen Feuerwehrmann angefahren, der eine Straßensperre absicherte. Am Montag stand der Pkw-Fahrer deswegen vor Gericht. Der Vorwurf: Widerstand gegen die Staatsgewalt.

Feuerwehr
Symbolfoto: Sven Buchenau

Am 18. August beeilte sich der 64-Jährige, nach Hause zu kommen. Laut Bericht der Kronen Zeitung litt er unter Durchfall und musste dringend auf das WC. Kurz vor seiner Einfahrt befand sich jedoch eine Straßensperre der Feuerwehr. Der Mann steuerte daraufhin auf den Gehweg, um die Sperre zu umgehen. Plötzlich stellte sich ihm eine Einsatzkraft in den Weg.

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Doch der 64-Jährige fuhr weiter. Er drängte den Feuerwehrmann immer weiter zurück. Als der Feuerwehrmann drohte, eingeklemmt zu werden, rollte er sich über die Motorhaube ab. Er blieb dabei unverletzt. Die Feuerwehr zeigte den Pkw-Fahrer an.

Am Montag stand der Pkw-Fahrer nun in Innsbruck vor Gericht. Er musste sich dem Vorwurf des Widerstandes gegen die Staatsgewalt stellen. Da die Prozessbeteiligten die Situation des 64-Jährigen nachvollziehen konnten, wurde das Verfahren gegen Zahlung von 250 Euro Geldbuße und 500 Euro Spende an die Feuerwehr eingestellt.

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