Hamburg – Zu einem Wohnungsbrand im 3. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses sind Einheiten der BF und der FF Hamburg ausgerückt. Mehrere Atemschutzgeräteträger gehen zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Am Ende muss der Rettungsdienst insgesamt sieben Personen betreuen.
Kräfte der Feuer- und Rettungswache Harburg sowie der freiwilligen Einheiten aus Rönneburg und Sinsdorf sind am Montag zu einem Wohnungsbrand in der Bremer Straße in Hamburg ausgerückt. Noch während der Anfahrt erhöht die Leitstelle wegen zahlreicher Notrufe auf das Alarmstichwort „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“.
Anzeige
Bei der Ankunft an der Einsatzstelle schlagen die Flammen bereits aus der Brandwohnung im 3. OG eines Mehrfamilienhauses. Umgehend leiten die Einsatzkräfte eine Menschenrettung ein. Mehrere PA-Träger gehen dazu über den Treppenraum sowie über eine Drehleiter vor.
Eine bettlägerige Person kann von den Einsatzkräften nur noch mit sicheren Todeszeichen geborgen werden. Sieben weitere Personen betreut der Rettungsdienst vor dem Gebäude. Im Verlauf des Einsatzes erhöht der Führungsdienst auf „Feuer 2 mit Massenanfall von Verletzten bis 5 Personen“. Drei Erwachsene und zwei Kinder werden mit dem Verdacht auf Rauchgasintoxikation in Krankenhäuser transportiert.
Innerhalb einer Stunde können die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle bringen. Es folgen weitere Nachlöscharbeiten und Belüftungsmaßnahmen. Nach einer abschließenden Kontrolle der Wohnungen übernimmt schließlich die Polizei die Einsatzstelle. 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren über einen Zeitraum von zirka drei Stunden im Einsatz.