Unfallursache: vermutlich überhöhte Geschwindigkeit

Frontal gegen RTW gekracht

Lüdenscheid (NW) – Gegen 22.15 Uhr krachte am Samstag eine 24-Jährige mit ihrem Toyota-Kombi in der Lüdenscheider Innenstadt frontal in einen entgegenkommenden Rettungswagen. Die Frau sei mit erhöhter Geschwindigkeit in der Rechtskurve in den Gegenverkehr geraten, berichteten Augenzeugen. Der RTW des Deutschen Roten Kreuzes befand sich auf einer Einsatzfahrt, allerdings ohne Sonderrechte.  

In dem Pkw saßen neben der Fahrerin noch drei Kinder im Alter von einem, vier und fünf Jahren, alle drei ordnungsgemäß gesichert in entsprechenden Sitzen. Die Kinder, der 23-jährige RTW-Fahrer und eine 28 Jahre alte Praktikantin wurden bei dem Zusammenstoß leicht, die Unfallverursacherin schwer verletzt. Die Patientin im Rettungswagen zog sich bei dem Zusammenstoß keine neuen Verletzungen zu. Auch ein Rettungssanitäter im Kofferaufbau blieb unverletzt, berichtet die Polizei.

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Am Samstag geriet eine 24-Jährige mit ihrem Toyota in Lüdenscheid in den Gegenverkehr und stieß dort mit einem entgegenkommenden RTW zusammen. Foto: 7aktuell.de/ Klümper (Bild: 7aktuell.de)

Die Hochstraße in Höhe der Einmündung der Breslauer Straße war für mehrere Stunden voll gesperrt. Die 24-jährige Toyota-Fahrerin musste patientenschonend aus dem Wrack geschnitten werden. Mit mittelschweren Verletzungen brachte ein RTW sie ins Krankenhaus. 

An den beiden Unfallfahrzeugen entstand hoher Schaden. Beide mussten abgeschleppt werden. Im Einsatz waren Feuerwehrleute, Notärzte, Sanitäter und  der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes. Auch ein Helfer zur psychosozialen Unterstützung kam zur Unfallstelle, da durch die betroffenen Kleinkinder mit einer hohen seelischen Belastung für die Beteiligten und die Rettungskräfte zu rechnen war.     

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