Aurich-Pfalzdorf (NI) – Am Morgen des 9. Dezember alarmiert die Leitstelle in Wittmund (Kreis Wittmund) die Feuerwehren Wallinghausen und Aurich zu einem Wohnmobilbrand in den Ortsteil Pfalzdorf (Kreis Aurich). Der Camper steht auf einem Betriebsgelände am Pfalzdorfer Grenzweg unter einem Carport-Dach. Da die Wasserversorgung hier als kritisch gilt, werden auch die Kräfte der Feuerwehr Haxtum alarmiert. Sie rücken direkt von einem Einsatz an den Berufsbildenden Schulen an. Hier hatte ein Rauchmelder angeschlagen. Feuer gab es jedoch nicht.
In Aurich brennt ein großes Wohnmobil unter einem Carport. Den Brand bringen die Feuerwehrkräfte schnell unter Kontrolle. Am Camper entsteht jedoch erheblicher Sachschaden. Foto: Freiwillige Feuerwehr Aurich
Den zuerst eintreffenden Feuerwehrleuten kommen dichte Rauchwolken von dem brennenden Wohnmobil entgegen. Mehrere Trupps bekämpfen das Feuer unter Atemschutz und versuchen zugleich, den Unterstand, das angrenzende Gebäude und in der Nähe stehende Fahrzeuge vor den Flammen zu schützen. Einen in unmittelbarer Nähe stehenden Pkw bringen sie unter Verwendung von Rollvorrichtungen aus dem direkten Gefahrenbereich.
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Eine weitere potenzielle Gefahr stellen zudem der weit über 100 Liter fassende Kraftstofftank sowie die im Camper befindlichen Propangasflaschen dar. Um letztere umgehend entfernen zu können, öffnen die Feuerwehrleute den Innenraum des Wohnmobils.
Die starke Rauchentwicklung sorgt für hohen Bedarf an Atemschutzgeräteträgern. Darum wird im weiteren Einsatzverlauf die Feuerwehr Plaggenburg nachalarmiert. Insgesamt sind weit über 50 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Deutschem Rotem Kreuz vor Ort.
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Die eingeleiteten Löschmaßnahmen zeigen schnell Wirkung, so dass sich der Brand nicht auf das komplette Wohnmobil ausbreitet. In gut einer Dreiviertelstunde bringen die Kräfte das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauern jedoch an. Um Glutnester lokalisieren zu können, kommen Wärmebildkameras zum Einsatz.
Den Feuerwehrleuten geling es, den Brand auf das Wohnmobil zu beschränken und ein Übergreifen auf das angrenzende Gebäude, den Unterstand und die weiteren Fahrzeuge in der Nähe zu verhindern.
Der Camper ist jedoch erheblich beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 500.000 Euro geschätzt.
