Gemmrigheim (BW) – Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 1625 forderte am Samstagnachmittag den Einsatz der Feuerwehr Gemmrigheim. Bei dem Unfall erlitten acht Personen Verletzungen, ein zweijähriges Kind schwebte in Lebensgefahr.
Eine 57-jährige BMW-Fahrerin lenkte ihr Fahrzeug aus bislang unbekannten Gründen in den Gegenverkehr. Zunächst streifte sie einen entgegenkommenden Mitsubishi, der nach dem Aufprall in einem Straßengraben landete. Anschließend kollidierte der BMW frontal mit einem nachfolgenden Opel. Die Unfallverursacherin trug schwere Verletzungen davon. Die beiden Mitsubishi-Insassen erlitten leichte Verletzungen. Im Opel zogen sich der 55-jährige Fahrer, seine 52-jährige Beifahrerin, ein 30-jähriger Mitfahrer, eine 28-jährige Mitfahrerin und das zweijährige Kind schwere Verletzungen zu. Rettungskräfte führten beim Kind eine Reanimation durch und flogen es anschließend mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik.
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Die Polizei bestätigt, dass insgesamt sechs Personen schwer und zwei Personen leicht verletzt wurden. Rettungskräfte brachten alle Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Abschleppunternehmen mussten die drei nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge bergen. Der Unfall verursachte einen Schaden von etwa 40.000 Euro.
Für die Unfallaufnahme sowie Reinigungs- und Absperrmaßnahmen sperrten die Einsatzkräfte die Kreisstraße für rund viereinhalb Stunden vollständig. Neben der Feuerwehr Gemmrigheim rückten der Rettungsdienst, die Straßenmeisterei Besigheim und sechs Polizeistreifen aus Bietigheim und der Verkehrspolizeiinspektion zum Unfallort aus.