Dorsten (NW) – Am Abend des 13. Januar 2025 bricht in einer Lagerhalle in einem Gewerbegebiet von Dorsten (Kreis Recklinghausen) ein Feuer mit starker Rauchentwicklung aus. Gegen 20.20 Uhr werden die Rettungskräfte von Feuerwehr und Polizei in das Industriegebiet Dorsten-Ost gerufen.
Das Feuer in einer Dorstener Lagerhalle bringen die Einsatzkräfte über Drehleitern und mit Löschschaum unter Kontrolle. Foto: Bludau
Bei der ersten Alarmierung ist noch unklar, wo sich der Brandherd in der etwa 20 mal 10 Meter großen Halle genau befindet. Laut Nachbarn beherbergte das betroffene Gebäude bis vor kurzem eine Blumenerde-Produktionsfirma. Aktuell gäbe es aber keine Produktion mehr, es werde wohl nur noch tagsüber an alten Maschinen gebaut.
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Während die Einsatzkräfte unter Atemschutz den verrauchten Hallenbereich erkunden und einen ersten Löschangriff unternehmen, breitet sich das Feuer weiter aus. Der Besitzer eines angrenzenden Autohauses informiert darüber, dass auf der Rückseite der Halle die Flammen bereits durch das Dach in den Nachthimmel lodern.
Wegen komplizierter Grundstücksgegebenheiten gelangen die Einsatzkräfte nicht ohne weiteres auf die Rückseite der Halle. Deshalb richtet der Einsatzleiter der Feuerwehr auf der Seite des Autohauses einen zweiten Brandabschnitt ein. Zudem fordert er weitere Feuerwehreinheiten sowie eine zweite Drehleiter an.
Von beiden Seiten kann der Brand anschließend unter Kontrolle gebracht werden. Für das Autohaus besteht keine Gefahr mehr. Wegen möglicher Einsturzgefahr ziehen sich die Feuerwehrkräfte aus der Halle zurück und löschen den Brand von oben über das Dach. Dazu kommt über die Drehleiter Löschschaum zum Einsatz, um verbliebene Glutnester zu löschen. Niedrige Temperaturen erschweren den Löscheinsatz. Bei um die minus drei Grad gefriert das Löschwasser am Boden, so dass mit Salz abgestreut wird.
Die Ursache des Feuers ist noch unbekannt, ebenso die Höhe des Schadens. Personen werden nicht verletzt.
