Regensburg (BY) – Die Berufsfeuerwehr Regensburg hat am Montagabend einen Schwelbrand in einer Kirche gelöscht. Um an die 12 Meter hohe Decke zu gelangen, entschieden sich die Einsatzkräfte für eine ungewöhnliche Maßnahme: Mit einer Drehleiter fuhren sie in das Gotteshaus hinein.
Gegen 19.15 Uhr setzte der Kirchendiener der St. Albertus-Magnus-Kirche einen Notruf ab. Er teilte der Leitstelle mit, dass er aus der Decke des Kirchenschiffs Rauch dringen sieht. Der Disponent alarmierte den Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Burgweinting und Oberisling.
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Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, hatte sich der Brand bereits in der Decke ausgebreitet. Auf Grund der Höhe von etwa 12 Metern konnten die Kräfte jedoch nicht direkt an den Brandherd gelangen. Der Einsatzleiter entschied daraufhin: Eine Drehleiter muss ins Kirchenschiff fahren.
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Kurze Zeit später manövrierte der Maschinist das Hubrettungsfahrzeug rückwärts Zentimeter für Zentimeter durch das Kirchenportal und an den Bänken vorbei bis zum Altar (Hier gehts zum Video vom Bayerischen Rundfunk). Danach konnte ein Atemschutztrupp mit dem Korb zur Decke fahren, diese aufschneiden und das Feuer ablöschen. Währenddessen stiegen Trupps, mit Gurten und Seilen gesichert, von außen auf das Dach und löschten von dort.
Nach etwa 3 Stunden konnten die Einsatzkräfte das “Feuer aus” melden. Um die Kirche vor Unwetter zu schützen, deckte die Feuerwehr das Loch im Dach mit einer Plane ab.