Dramatische Momente bei Hotel-Brand

Mitarbeiter springen aus brennendem Haus

Balderschwang (BY) – In einem Wohngebäude für Hotel-Mitarbeiter in Balderschwang (Kreis Oberallgäu) bricht am frühen Morgen des 26. Oktober 2024 ein Feuer aus. Ein Hotelangestellter hatte es bemerkt und sofort gemeldet. Gegen 4:45 Uhr werden die Einsatzkräfte alarmiert. Das betroffene Haus ist Unterkunft von 12 Angestellten eines 4-Sterne Wellnesshotels. Es befindet sich direkt neben diesem Hotel, ist baulich aber vom Hauptgebäude getrennt.

In Balderschwang steht das Mitarbeiter-Wohnhaus eines Hotels in Vollbrand. Mehre Menschen werden verletzt. Foto: EinsatzReport24/Liss
In Balderschwang steht das Mitarbeiter-Wohnhaus eines Hotels in Vollbrand. Mehre Menschen werden verletzt. Foto: EinsatzReport24/Liss

Beim Eintreffen der Rettungskräfte steht das Gebäude bereits komplett in Flammen. Aus Sicherheitsgründen werden 121 Hotelgäste vorsorglich evakuiert und vorübergehend in einem nahegelegenen Schullandheim untergebracht. Das Bayrische Rote Kreuz (BRK) ist bei der Evakuierung mit 100 Einsatzkräften vor Ort.

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Laut Polizeiangaben werden fünf Menschen leicht bis mittelschwer verletzt. Sie erleiden Brand- und Rauchgasvergiftungen. Zwei Angestellte springen aus dem Fenster und ziehen sich dabei Knochenverletzungen zu. Alle Verletzten kommen in umliegende Krankenhäuser.

Die Feuerwehr bringt den Brand am Morgen unter Kontrolle. Das Gebäude brennt dennoch vollständig aus. Die Nachlöscharbeiten dauern noch den ganzen Vormittag an. Zahlreiche Glutnester werden gelöscht und das Dach des Mitarbeiterhauses abgetragen.

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Das Hauptgebäude bleibt dagegen weitgehend unversehrt, wie der Besitzer des Hotels mitteilt. Der Hotelbetrieb könne ohne Einschränkungen fortgeführt werden. Die betroffenen Mitarbeiter werden in verschiedenen Unterkünften untergebracht.

Feuerwehren aus zehn umliegenden Ortschaften, einschließlich aus dem benachbarten Österreich, das THW Sonthofen und mehrere Rettungsfahrzeuge sind mit etwa 265 Einsatzkräften vor Ort.

Der Schaden liegt bei rund vier Millionen Euro, schätzt die Polizei. Die genaue Brandursache ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen.

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