Bad Oldesloe (SH) – Am 16. September weihte Minimax am Hauptsitz Bad Oldesloe feierlich sein neues Brandversuchszentrum ein. Zwei Millionen Euro investierte die Firma in eine neue Brandhalle und eine neue Technikzentrale. Es steht jetzt ein Brandraum mit einer Grundfläche von 320 Quadratmetern zur Verfügung. Die Raumhöhe lässt sich zwischen zwei und 15 Metern variieren. Dank der mobilen Zwischendecke können jetzt noch mehr Versuche als zuvor im Maßstab 1:1 durchgeführt werden.
Brandversuche in Realgröße haben Tradition bei Minimax. Bereits 1967 ließ der Konzern am Stammsitz in Bad Oldesloe ein “Forschungszentrum Brandschutz” errichten. Die 1968 eingeweihte Einrichtung wird seitdem ständig den neuesten technischen Erkenntnissen angepasst. 1992 kamen beispielsweise ein Rauchgas-Reinigungsanlage und ein Wasser-Rückhaltesystem hinzu. Sechs Jahre später konnten dank des Zuschauerraums erstmals Besucher gefahrlos die Versuche beobachten.
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Ende 2008 ließ Minimax das alte Hauptgebäude abreissen und durch eine neue, größere Brandhalle ersetzen. Dank einer mobilen Zwischendecke lässt sich die Raumhöhe von 15 Metern mit geringem Aufwand auf bis zu zwei Meter absenken. Die aus zwei Hälften bestehende Decke ermöglicht es gar, zwei Versuchsaufbauten mit unterschiedlichen Höhen parallel zu erstellen.
„Das neue Minimax Forschungszentrum ist eine Investition in die Zukunft“,
lobte Karin Wiedemann, Staatssekretärin im Kieler Wirtschaftsministerium, den
Neubau. In Anerkennung seiner Lebensleistung in der Forschung und Entwicklung von Minimax, wurde das neue Forschungszentrum Brandschutz nach dem langjährigen Technischen Direktor Wolf-Thomas Jetzlaff benannt. „Minimax wird lange von den Impulsen, die Wolf-Thomas Jetzlaff der Forschung gegeben hat, profitieren“, so Klaus Hofmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Minimax GmbH & Co. KG gegenüber feuerwehrmagazin.de.