Seit Beginn der Corona-Pandemie sind Feuerwehr-Veranstaltungen fast überall ausgefallen. Aus der Not heraus haben viele Wehren überlegt, wie sie ihre Bürger auch virtuell im Feuerwehrhaus begrüßen können. Dabei sind überaus kreative Lösungen herausgekommen. Wie ein virtueller Tag der offenen Tür gelingen kann, stellen wir Euch am Beispiel der Feuerwehr Offenbach an der Queich (RP) im aktuellen Feuerwehr-Magazin 7/2021 vor.
Gründet ein Projektteam, das groß genug ist. So könnt Ihr anstehende Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen. Wenn Ihr zum Beispiel über ein Team Öffentlichkeitsarbeit verfügt, könnte dies komplett den Bereich Online-Berichterstattung übernehmen und die örtlichen Medien mit Presseberichten versorgen.
Fangt rechtzeitig mit der Planung an. Besser als Wochen sind Monate vorher.
Die gesamte Feuerwehr inklusive Führung, Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr sollte hinter der Aktion stehen.
Klärt rechtzeitig ab, ob Ihr technisch alles selbst umsetzen könnt oder ob Ihr externe Hilfe benötigt. Dann kommen in der Regel Kosten auf Euch zu!
Prüft, ob die Kapazität Eurer Internetseite ausreicht oder ob Ihr für die Aktion einen leistungsstärkeren Server benötigt.
Es sollte im Voraus geklärt sein, welches Budget Euch zur Verfügung steht.
Unterschätzt nicht den zeitlichen Aufwand von Foto- und Videoaufnahmen.
Macht Euch im Voraus schlau, ob eventuell Genehmigungen, besonders bei Drohnenaufnahmen, nötig sind.
Verschickt frühzeitig Pressemeldungen an die örtlichen Medien und macht frühzeitig Werbung auf Euren Social Media-Kanälen – je mehr, desto besser.
Eröffnet neue Online-Kanäle so früh wie möglich. Ihr braucht eine gewisse Reichweite, um einzelne Aktionen effektiv pushen zu können.
Holt gezielt Unterstützer wie andere Feuerwehren und Hilfsorganisationen für die Werbung und/oder Umsetzung Eures Tags der offenen Tür mit ins Boot.