Sinzing (BY) – Am Freitagabend unterstützt die Feuerwehr Lappersdorf den Rettungsdienst mit ihrer Drehleiter beim Transport einer adipösen Patientin in Sinzing (Kreis Regensburg). Aus noch ungeklärter Ursache stürzt die 75-Jährige dabei aus dem Korb. Den Aufprall aus 5,40 Meter Höhe überlebt die Frau nicht. Die Kriminalpolizei ermittelt, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
AKTUALISIERUNG: Auf Nachfrage des Feuerwehr-Magazins bestätigte die Staatsanwaltschaft Regensburg um 16 Uhr: “Derzeit liegen keine Hinweise auf einen technischen Defekt des Hubrettungsfahrzeugs vor. Die Drehleiter ist wieder freigegeben!”
Die 75-Jährige musste medizinisch behandelt werden und sollte ins Krankenhaus gebracht werden. Aus eigener Kraft schaffte die schwer übergewichtige Seniorin den Weg nicht mehr aus dem Dachgeschoß ihres Wohnhauses in Sinzing. Zur Unterstützung des Rettungsdienstes kam am Freitag gegen 20.15 Uhr die Drehleiter aus Lappersdorf zum Einsatz. Es war nicht der erste Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst bei der übergewichtigen Frau. Das bestätigt die Staatsanwaltschaft Regensburg auf Nachfrage des Feuerwehr-Magazins. Die Helfer kannten also die Örtlichkeiten.
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Wie die Staatsanwaltschaft weiter berichtete, wurde die Seniorin auf einer Schleifkorbtrage aus einem Dachfenster an die Drehleiterbesatzung übergeben. Nach ersten Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft klappte dabei der Korb um 90 Grad ab. Die Patientin stürzte aus 5,40 Meter auf den Boden und starb noch an der Unfallstelle. Warum der Korb wegkippte und wie die Patientin gesichert war, soll nun ein Gutachter klären. Einen technischen Defekt schließt die Staatsanwaltschaft derzeit aus.
Es gibt aber noch viele offene Fragen. Lag vielleicht eine Fehlbedienung vor? “Es wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt”, bestätigte ein Regensburger Oberstaatsanwalt auf unsere Nachfrage. Bei der Drehleiter handelt es sich um eine 2019 gebaute M32L mit dem Rettungskorb RC400 und Gelenkarm von Magirus.
Ein Kriseninterventionsteam betreute die eingesetzten Helfer nach dem Unglück.
U.D.
Das ist alles schrecklich u. sehr traurig, was geschehen ist und wünsche allen Beteidigten die Kraft
die Sie brauchen.
Aber sehen wir doch bitte in den Ermittlungen die Chance ein solches Unglück durch gewonnen Erkenntnisse in Zukunft zu verhindern. Ggf. waren hier die Verkettung unglücklicher Umstände die Ursache. Wir mussten auch schon vorhandene Befestigungsschnallen in einem solchen Fall verlängern o.ä. Maßnahmen treffen. Möge so etwas niemanden mehr passieren.
in einem Zeitungsbericht wurde geschrieben, dass die Schleifkorbtrage um 90 Grad abgekippt ist und dabei die Patientin heraus fiel.
Leider wurde anscheinend bei mehreren Berichten nicht richtig recherchiert. Ebenso ist die Überschrift im Artikel des Feuerwehrmagazins so nicht richtig.
Hallo Thomas,
Ich möchte nicht spekulieren bis zum Ergebnis der Unfalluntersuchung, aber ich bin mir nicht sicher ob mit „Korb“ der Rettungskorb der Drehleiter oder der Schleifkorb gemeind ist? Das wäre ein sehr großer Unterschied.
Ich wünsch allen betroffen viel Kraft und Zuversicht.
Danke, dass Sie auch an die Kollegen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr denken. Ich vermisse es in der heutigen Zeit sehr oft. Da werden Mitarbeiter angepöbelt oder sogar angegriffen.
Was auch immer der Grund für dieses Unglück ist, darf man meines Erachtens den wichtigsten Punkt nicht vergessen, das diese Menschen helfen wollten! Es ist schon für sie furchtbar genug, dieses schlimme Ereignis mit anzusehen, jetzt wird auch noch ermittelt … Vielleicht denkt man mal darüber nach, wie es diesen Personen psychisch geht….
Ich wünsche sowohl den Angehörigen als auch den betroffenen Helfern ganz viel Kraft und möchte ihnen mein tiefes Mitgefühl ausdrücken.
Ich lese hier in vielen Kommentaren “Menschen machen alle Fehler” oder “menschliches Versagen”.
Alle, die das schreiben, sollten sich den Kommentar von Thomas, geschrieben heute um 10.55 Uhr zu Gemüte führen und lasst erst mal die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen abschließen.
Herzliches Beileid an die Angehörigen und viel Kraft den beteiligten Helfern
Ist noch niemand aufgefallen, dass im Artikel steht “…Schleifkorbtrage…der Korb kippte um 90 Grad…” ohne dabei gewesen zu sein, bin ich mir sicher, dass bei dem kippenden Korb die Trage gemeint ist und nicht der Korb der Drehleiter.
Deshalb ist die Untersuchung bis die Drehleiter wieder in den Einsatz kann auch schnell möglich gewesen.
Wenn ich an solch einem Unglück beteiligt gewesen wäre, würde ich auch wollen, dass die Ursache ermittelt wird und ich am Ende Gewissheit habe. Das heißt in unserem Rechtsstaat nun mal “Ermittlung wegen fahrlässiger Tötung” und in allen anderen Rechtsstaaten ähnlich.
Auch wenn der Staatsanwalt ein halbes Jahr Zeit hat eine Entscheidung zu untersuchen, die jemand in wenigen Sekunden(bruchteilen) getroffen hat, weiß er, dass dieser Ehrenamtlich in bester Absicht und unter Zeitdruck gehandelt hat. Natürlich kann es trotzdem vor Gericht zu Fehlurteilen kommen, aber dafür gibt es Revision und Berufung… Ich bin froh, dass wir in einem Rechtsstaat leben und wünsche den Kameraden und Kameradinnen und Angehörigen mein Beileid und dass sie es gut verarbeiten können.
Nur die ungeweinzen Tränen machen krank.
Ich bin bei der BF Hamburg und fahre die DL. Es ist auch bei uns üblich, Patienten, bei der wir absolut keine andere Möglichkeiten haben, über diesen Weg zu retten.
Ich lese, der Korb klappt 90 Grad um, es liegt kein technischer Defekt vor. DL ist wieder im Dienst. Jeder DL Maschinist in Deutschland wird mir beipflichten, daß es garnicht möglich ist, den DL Korb im normalen Betrieb, aufgrund von Fehlbedienung, 90 Grad zu klappen. Dazu müßte man in den Notbetrieb gehen. Dazu gehören diverse Griffe, die man nicht eben mal „ausersehen“ macht. Auch ein plötzlicher Strom- oder Hydraulikausfall reicht nicht dafür aus. Sollte der DL Korb tatsächlich eine 90 Grad Drehung gemacht haben, liegt da eine ganz massive elektronische (Softwaretechnische) Störung vor.
Eine Frage am Rande, wie geht es dem Kollegen, der zur zwingender Betreuung, mit im DL Korb war?
Hallo Leute ,es ist ein Unfall passiert und das bei der Feuerwehr und unsere Rechtsprechung ist es das jetzt darüber ermittelt werden muß. Wäre die Frau nur verletzt würde wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, aber die Frau ist verstorben daher wird eine Ermittlung wegen fahrlässiger Tötung daraus so steht es in der Gesetzgebung. Egal wie es ist es wird auf jeden Fall immer ein Ermittlungsverfahren geben.
Jetzt wird hier gemutmaßt und geschrieben wie es passiert ist und warum und und und.. aber letztendlich wird die Staatsanwaltschaft ermitteln und ein Richter entscheiden.
Bis jetzt weiß keiner von uns wie es war und wer dran Schuld ist, daher können wir uns nur Gedanken machen und nicht Urteilen. Wir können unsere Trauer kunt geben aber nicht verurteilen. Es ist schlimm was passiert ist aber schlimmer ist es für Angehörige und Retter mit dem umzugehen was geschrieben wird egal ob es für oder gegen diese geht.
Versetzt euch doch mal in die Lage von Angehörigen und Retter! Die einen trauern weil sie einen Menschen verloren haben und die anderen müssen mit dem Gedanken ,ich habe jemanden getötet umgehen. Es ist für alle schlimm.
Es ist eine sehr große Belastung für beide Parteien.
Leider sind wir alle nur Menschen und jeder macht mal einen Fehler, auch solche die tötlich ausgehen, nur werden diese immer bei Ehrenamtlichen an die große Glocke gehängt und in allen Medien darüber groß informiert bei tötlichen Unfällen in Betrieben ist nur eine kurze Info sonst nichts. Warum werden immer die Helfer an den Pranger gestellt sie sind es doch die Helfen sie sind es die sich in Gefahr begeben sie sind es die in den Einsatz fahren und nicht wissen ob sie wieder gesund nach Hause kommen ,aber darüber wird nie berichtet , nur über negatives. Darüber sollten sich mal die Leute und Medien Gedanke machen bevor sie über was richten.
In diesem Sinne mein Beileid an Helfer und Angehörige. Es ist für alle eine schwere Zeit, haltet durch.
Es gilt die Unschuldsvermutung bis ein Urteil gesprochen wird. In Deutschland ist man nur daran interessiert den Schuldigen zu finden, anstatt die Ursachen für das Geschehene zu untersuchen. Wieso wird ein Materialfehler ohne Untersuchung ausgeschlossen, jedoch fahrlässige Tötung als wahrscheinlich angesehen.
Es ist immer schlimm wenn ein Mensch zu Tode kommt, auch in diesem Fall.
Also für das dass sie beim Rettungsdienst arbeiten, finde ich ihre Aussage und ihre Schreibweise sehr sehr frech. Jeder Job ist hart und jeder „opfert“ seiner Körper dafür und sie haben sich schließlich dafür entschlossen um andern Menschen zu helfen. Für jeden einzelnen ob freiwillig oder beruflich kann man unglaublich dankbar sein. Ich denke keiner der Familie wirft den Rettungskräften etwas vor aber Fakt ist dass die Frau elendig sterben musste und dadurch nicht mehr lebt . Fehler passieren aber bei sowas darf kein Fehler passieren !!!! Vor allem dieses PS für wen halten sie sich eigentlich wie respektlos ist dass der Hinterbliebenen Familie gegenüber. Wo nehmen sie sich das Recht raus so über die Frau und ihre Geschichte / Vergangenheit zu urteilen obwohl sie die Frau null Komma null kennen und somit hat NIEMAND das Recht so respektlos über einen Menschen zu urteilen und zu kommentieren …. So viel Körperliche Schäden sie leider von ihrem Job tragen doch der große Unterschied ist sie leben und können immer noch jeden Tag im Familienleben teilhaben !!!!
Das ist richtig, aber es ist in anderen Berufen nicht anders. Gebe ich die falsche Medikation oder mir fällt ein Bewohner aus dem Bett, verstirbt daran, dann werde ich auch zur Rechenschaft gezogen. Da sagt Keiner, dass das ja passieren kann uns man froh sein muss, dass Leute in der Pflege arbeiten. Und es wird nicht von Vorsatz sondern Fahrlässigkeit gesprochen. Das ist nun leider so und wir Menschen machen Fehler. Manche Berufsgruppen sind dann halt schlimmer in der Pflicht und deren Fehler halt gravierender, als wenn ich im Büro eine falsche Rechnung stelle oder Ähnliches. Damit muss man leben und jeder hofft, dass es nicht passiert. Die Retter sind Helden, keine Frage, und ich hoffe, es klärt sich alles auf. Vielleicht hat ja doch die Technik versagt…
Ich kann auch verstehen, dass ermittelt wird. Wie in jedem Fall, wenn menschliches Versagen im Spiel ist. Es geht doch nicht darum, jemanden mutwillig zu strafen. Menschen machen Fehler, das ist nun mal so. Wenn aber jemand dabei derart zu Schaden kommt, dann kann man doch nicht darüber hinwegsehen? Das heißt ja auch nicht, dass man den Verantwortlichen Mutwilligkeit unterstellt? Es geht um Fahrlässigkeit. Und genau, wenn es der eigene Angehörige, Partner, Kind wäre, dann möchte man das doch auch geklärt haben.
Dass in einem solchen Fall ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, ist doch vollkommen logisch. Und dass es auf fahrlässige Tötung lautet, ist doch auch klar. Leider ist nunmal ein Mensch gestorben.
Hier führen sich manche aber so auf, als ob die Staatsanwaltschaft wegen Mord (vorsätzliche Tötungsabsicht) ermittelt.
Wichtig ist doch nur, wie dieses Verfahren ausgeht und nicht wie es heißt, Und dass daraus Maßnahmen ergriffen werden, dass sich solch ein Unglück nicht wiederholen kann.
Mein Mitgefühl für alle Betroffenen, die dieses Ereignis nun für sich verarbeiten müssen
@Dipl.-Jur. Dirk Niederhöfer, UBM: Ihr Beitrag ist noch einer der sachlichsten in dieser schrägen Diskussion.
U.D.
Das ist alles schrecklich u. sehr traurig, was geschehen ist und wünsche allen Beteidigten die Kraft
die Sie brauchen.
Aber sehen wir doch bitte in den Ermittlungen die Chance ein solches Unglück durch gewonnen Erkenntnisse in Zukunft zu verhindern. Ggf. waren hier die Verkettung unglücklicher Umstände die Ursache. Wir mussten auch schon vorhandene Befestigungsschnallen in einem solchen Fall verlängern o.ä. Maßnahmen treffen. Möge so etwas niemanden mehr passieren.
Hallo,
in einem Zeitungsbericht wurde geschrieben, dass die Schleifkorbtrage um 90 Grad abgekippt ist und dabei die Patientin heraus fiel.
Leider wurde anscheinend bei mehreren Berichten nicht richtig recherchiert. Ebenso ist die Überschrift im Artikel des Feuerwehrmagazins so nicht richtig.
Hier der Link zum Zeitungsbericht.
https://www.idowa.de/inhalt.unfall-in-sinzing-patientin-stuerzt-bei-rettung-mit-drehleiter-ab-und-stirbt.7af17988-ccf0-4a69-8c74-66b2881833ff.html
Allen weiteren Bemerkungen zur Ursache usw. enthalte ich mich.
Viel Kraft der betroffenen Familie und den Kaneraden
Hallo Thomas,
Ich möchte nicht spekulieren bis zum Ergebnis der Unfalluntersuchung, aber ich bin mir nicht sicher ob mit „Korb“ der Rettungskorb der Drehleiter oder der Schleifkorb gemeind ist? Das wäre ein sehr großer Unterschied.
Ich wünsch allen betroffen viel Kraft und Zuversicht.
Danke, dass Sie auch an die Kollegen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr denken. Ich vermisse es in der heutigen Zeit sehr oft. Da werden Mitarbeiter angepöbelt oder sogar angegriffen.
Was auch immer der Grund für dieses Unglück ist, darf man meines Erachtens den wichtigsten Punkt nicht vergessen, das diese Menschen helfen wollten! Es ist schon für sie furchtbar genug, dieses schlimme Ereignis mit anzusehen, jetzt wird auch noch ermittelt … Vielleicht denkt man mal darüber nach, wie es diesen Personen psychisch geht….
Ich wünsche sowohl den Angehörigen als auch den betroffenen Helfern ganz viel Kraft und möchte ihnen mein tiefes Mitgefühl ausdrücken.
Ich lese hier in vielen Kommentaren “Menschen machen alle Fehler” oder “menschliches Versagen”.
Alle, die das schreiben, sollten sich den Kommentar von Thomas, geschrieben heute um 10.55 Uhr zu Gemüte führen und lasst erst mal die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen abschließen.
Herzliches Beileid an die Angehörigen und viel Kraft den beteiligten Helfern
Ist noch niemand aufgefallen, dass im Artikel steht “…Schleifkorbtrage…der Korb kippte um 90 Grad…” ohne dabei gewesen zu sein, bin ich mir sicher, dass bei dem kippenden Korb die Trage gemeint ist und nicht der Korb der Drehleiter.
Deshalb ist die Untersuchung bis die Drehleiter wieder in den Einsatz kann auch schnell möglich gewesen.
Wenn ich an solch einem Unglück beteiligt gewesen wäre, würde ich auch wollen, dass die Ursache ermittelt wird und ich am Ende Gewissheit habe. Das heißt in unserem Rechtsstaat nun mal “Ermittlung wegen fahrlässiger Tötung” und in allen anderen Rechtsstaaten ähnlich.
Auch wenn der Staatsanwalt ein halbes Jahr Zeit hat eine Entscheidung zu untersuchen, die jemand in wenigen Sekunden(bruchteilen) getroffen hat, weiß er, dass dieser Ehrenamtlich in bester Absicht und unter Zeitdruck gehandelt hat. Natürlich kann es trotzdem vor Gericht zu Fehlurteilen kommen, aber dafür gibt es Revision und Berufung… Ich bin froh, dass wir in einem Rechtsstaat leben und wünsche den Kameraden und Kameradinnen und Angehörigen mein Beileid und dass sie es gut verarbeiten können.
Nur die ungeweinzen Tränen machen krank.
Ich bin bei der BF Hamburg und fahre die DL. Es ist auch bei uns üblich, Patienten, bei der wir absolut keine andere Möglichkeiten haben, über diesen Weg zu retten.
Ich lese, der Korb klappt 90 Grad um, es liegt kein technischer Defekt vor. DL ist wieder im Dienst. Jeder DL Maschinist in Deutschland wird mir beipflichten, daß es garnicht möglich ist, den DL Korb im normalen Betrieb, aufgrund von Fehlbedienung, 90 Grad zu klappen. Dazu müßte man in den Notbetrieb gehen. Dazu gehören diverse Griffe, die man nicht eben mal „ausersehen“ macht. Auch ein plötzlicher Strom- oder Hydraulikausfall reicht nicht dafür aus. Sollte der DL Korb tatsächlich eine 90 Grad Drehung gemacht haben, liegt da eine ganz massive elektronische (Softwaretechnische) Störung vor.
Eine Frage am Rande, wie geht es dem Kollegen, der zur zwingender Betreuung, mit im DL Korb war?
tja, wäre die treppe doch vorzugswürdig gewesen….
Hallo Leute ,es ist ein Unfall passiert und das bei der Feuerwehr und unsere Rechtsprechung ist es das jetzt darüber ermittelt werden muß. Wäre die Frau nur verletzt würde wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, aber die Frau ist verstorben daher wird eine Ermittlung wegen fahrlässiger Tötung daraus so steht es in der Gesetzgebung. Egal wie es ist es wird auf jeden Fall immer ein Ermittlungsverfahren geben.
Jetzt wird hier gemutmaßt und geschrieben wie es passiert ist und warum und und und.. aber letztendlich wird die Staatsanwaltschaft ermitteln und ein Richter entscheiden.
Bis jetzt weiß keiner von uns wie es war und wer dran Schuld ist, daher können wir uns nur Gedanken machen und nicht Urteilen. Wir können unsere Trauer kunt geben aber nicht verurteilen. Es ist schlimm was passiert ist aber schlimmer ist es für Angehörige und Retter mit dem umzugehen was geschrieben wird egal ob es für oder gegen diese geht.
Versetzt euch doch mal in die Lage von Angehörigen und Retter! Die einen trauern weil sie einen Menschen verloren haben und die anderen müssen mit dem Gedanken ,ich habe jemanden getötet umgehen. Es ist für alle schlimm.
Es ist eine sehr große Belastung für beide Parteien.
Leider sind wir alle nur Menschen und jeder macht mal einen Fehler, auch solche die tötlich ausgehen, nur werden diese immer bei Ehrenamtlichen an die große Glocke gehängt und in allen Medien darüber groß informiert bei tötlichen Unfällen in Betrieben ist nur eine kurze Info sonst nichts. Warum werden immer die Helfer an den Pranger gestellt sie sind es doch die Helfen sie sind es die sich in Gefahr begeben sie sind es die in den Einsatz fahren und nicht wissen ob sie wieder gesund nach Hause kommen ,aber darüber wird nie berichtet , nur über negatives. Darüber sollten sich mal die Leute und Medien Gedanke machen bevor sie über was richten.
In diesem Sinne mein Beileid an Helfer und Angehörige. Es ist für alle eine schwere Zeit, haltet durch.
Es gilt die Unschuldsvermutung bis ein Urteil gesprochen wird. In Deutschland ist man nur daran interessiert den Schuldigen zu finden, anstatt die Ursachen für das Geschehene zu untersuchen. Wieso wird ein Materialfehler ohne Untersuchung ausgeschlossen, jedoch fahrlässige Tötung als wahrscheinlich angesehen.
Es ist immer schlimm wenn ein Mensch zu Tode kommt, auch in diesem Fall.
Also für das dass sie beim Rettungsdienst arbeiten, finde ich ihre Aussage und ihre Schreibweise sehr sehr frech. Jeder Job ist hart und jeder „opfert“ seiner Körper dafür und sie haben sich schließlich dafür entschlossen um andern Menschen zu helfen. Für jeden einzelnen ob freiwillig oder beruflich kann man unglaublich dankbar sein. Ich denke keiner der Familie wirft den Rettungskräften etwas vor aber Fakt ist dass die Frau elendig sterben musste und dadurch nicht mehr lebt . Fehler passieren aber bei sowas darf kein Fehler passieren !!!! Vor allem dieses PS für wen halten sie sich eigentlich wie respektlos ist dass der Hinterbliebenen Familie gegenüber. Wo nehmen sie sich das Recht raus so über die Frau und ihre Geschichte / Vergangenheit zu urteilen obwohl sie die Frau null Komma null kennen und somit hat NIEMAND das Recht so respektlos über einen Menschen zu urteilen und zu kommentieren …. So viel Körperliche Schäden sie leider von ihrem Job tragen doch der große Unterschied ist sie leben und können immer noch jeden Tag im Familienleben teilhaben !!!!
Das ist richtig, aber es ist in anderen Berufen nicht anders. Gebe ich die falsche Medikation oder mir fällt ein Bewohner aus dem Bett, verstirbt daran, dann werde ich auch zur Rechenschaft gezogen. Da sagt Keiner, dass das ja passieren kann uns man froh sein muss, dass Leute in der Pflege arbeiten. Und es wird nicht von Vorsatz sondern Fahrlässigkeit gesprochen. Das ist nun leider so und wir Menschen machen Fehler. Manche Berufsgruppen sind dann halt schlimmer in der Pflicht und deren Fehler halt gravierender, als wenn ich im Büro eine falsche Rechnung stelle oder Ähnliches. Damit muss man leben und jeder hofft, dass es nicht passiert. Die Retter sind Helden, keine Frage, und ich hoffe, es klärt sich alles auf. Vielleicht hat ja doch die Technik versagt…
Ich kann auch verstehen, dass ermittelt wird. Wie in jedem Fall, wenn menschliches Versagen im Spiel ist. Es geht doch nicht darum, jemanden mutwillig zu strafen. Menschen machen Fehler, das ist nun mal so. Wenn aber jemand dabei derart zu Schaden kommt, dann kann man doch nicht darüber hinwegsehen? Das heißt ja auch nicht, dass man den Verantwortlichen Mutwilligkeit unterstellt? Es geht um Fahrlässigkeit. Und genau, wenn es der eigene Angehörige, Partner, Kind wäre, dann möchte man das doch auch geklärt haben.
Dass in einem solchen Fall ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, ist doch vollkommen logisch. Und dass es auf fahrlässige Tötung lautet, ist doch auch klar. Leider ist nunmal ein Mensch gestorben.
Hier führen sich manche aber so auf, als ob die Staatsanwaltschaft wegen Mord (vorsätzliche Tötungsabsicht) ermittelt.
Wichtig ist doch nur, wie dieses Verfahren ausgeht und nicht wie es heißt, Und dass daraus Maßnahmen ergriffen werden, dass sich solch ein Unglück nicht wiederholen kann.
Mein Mitgefühl für alle Betroffenen, die dieses Ereignis nun für sich verarbeiten müssen
@Dipl.-Jur. Dirk Niederhöfer, UBM: Ihr Beitrag ist noch einer der sachlichsten in dieser schrägen Diskussion.