Ziegler und MAN erhalten Großauftrag

83 neue HLF 20 für München und Augsburg

Giengen (BW) – An die Berufsfeuerwehren München und Augsburg werden Ziegler und MAN bis Ende 2028 insgesamt 83 Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF) 20 liefern. Ende 2025 sollen die ersten beiden Prototypen fertig sein.

So sollen die neuen HLF 20 der BF München und der BF Augsburg aussehen. Insgesamt 83 Stück liefern Ziegler und MAN bis Ende 2028.

Bis Ende 2028 folgen dann die restlichen 81 Fahrzeuge. Drei HLF gehen nach Augsburg. Neben den Fahrgestellen und dem ALPAS-Aufbau liefert Ziegler als Generalunternehmer auch einen Großteil der feuerwehrtechnischen Beladung.

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Als Basis dienen 320 PS (235 kW) starke MAN TGM 16.320 4×2 BL mit Straßenfahrgestell. Zulässige Gesamtmasse: 16.000 Kilogramm.

Eine Besonderheit sind die kompakte Abmessungen. So beträgt die Gesamtlänge 8.040 Millimeter, die Gesamtbreite 2.440 Millimeter und die Gesamthöhe 3.200 Millimeter.

Der Radstand zirka liegt bei 3.600 Millimeter. Gefordert war ein kleiner Wendekreis von unter 15 Metern, um auch enge und schwierig passierbare Straßen und Plätze befahren zu können.

Beispieldarstellung eines HLF 20 im neuen Münchner Design.

Das niedrige Straßenfahrgestell und der tiefe Schwerpunkt sollen die Fahreigenschaften sowie die Entnahmehöhe der Gerätschaften begünstigen. Speziell für die Anforderung der Berufsfeuerwehr konfigurierte Ziegler die Mannschaftskabine Z-Cab.

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Diese bietet Platz für eine Besatzung von 1/7 sowie einen Actiontower anstelle vom Melderplatz. Laut Ziegler ist die Z-Cab in dieser Fahrzeugkonfiguration gemäß dem Standard ECE R29-3 „Einheitliche Bedingungen für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich des Schutzes von Insassen des Fahrerhauses von Nutzfahrzeugen“ zertifiziert.

Beispieldarstellung eines Augsburger HLF 20.

Der Löschwasserbehälter mit Trinkwasserschutz fasst jeweils 1.600 Liter, der Schaummitteltank 120 Liter. Als Pumpe dient eine Ziegler FPN 10-2000-1H mit Saugeingang A110.

Weitere Features sind eine Druckzumischanlage Ziegler Foam System 24 und ein Z-Vision-Beleuchtungssystem. Zur Ausstattung zählen außerdem die digitalen Produkte Z-Connect und Z-Remote. Damit sind die Fahrzeuge untereinander vernetzt.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Das mag ja irgendwo richtig sein ;aber ein Rettungsfaŕhrzeug sollte definitiv immer eine 4×4 Aussrattung haben zu den von mir genannten Gründen der massiven Häufung der schlechten Wettwerlagen.Kann mich an einen Fall erinnern da ist ein HLF in München bei Hochwasser steckengeblieben mit Motorschaden !!!
    Es gibt in Bayern immer mehr Rettungfahrzeuge mit Allrad auch RTWs und Notarzteinsatzfahrzeuge ,weil man es verstanden hat !

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  2. Ich denke es wird wie bei den DLK`s werden, es sollen 81 HLF´S zur Feuerwehr München gehen. es gibt Zehn Münchner Berufsfeuerwachen und der Rest ist Freiwillige Feuerwehren, also bekommen jede Berufsfeuerwehrwachen und die Freiwillige Feuerwehren diese HLF`s der Rest geht auf Reserve

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  3. Absolut richtige Argumente, die Wasser- und Schlammschlachten sind nicht das Tagesgeschäft.

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  4. Naja. Könnte es sein das die BF München solche Fahrzeuge nicht ohne Grund und vernünftige Überlegungen und Planungen beschafft?
    Das sind jahrelange Prozesse bei denen Erfahrungen, Bedarfe und auch Zukunftsplanung einfließen.
    Aber grundsätzlich alles anzweifeln geht auch.
    Finde den Fehler

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  5. Mit ihren LF KatS, den SW KatS und den V-LKWs sind doch genug Fahrzeuge für solche Lagen in München vorhanden. Da kann man sich das Tagesgeschäft doch mit niedrigen Entnahmehöhen und tiefen Schwerpunkten erleichtern.

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  6. Nur mal ein paar Denkanstöße:
    “Das niedrige Straßenfahrgestell und der tiefe Schwerpunkt sollen die Fahreigenschaften sowie die Entnahmehöhe der Gerätschaften begünstigen”

    – wie verändert sich die Gesamthöhe der Fahrzeuge?
    – nützt 4×4 was bei tiefgezogenen Aufbauten, Rampen-/Böschungswinkel?
    – welche Bereifung, im Bezug auf 4×4, Gesamthöhe, Fahrverhalten?
    – wie oft braucht es wirklich 4×4?
    – wie sieht es mit dem Faktor zwischen Lenkrad und Rückenlehne des Fahrersitz aus, kann der 4×4?
    – wie wirken sich angetriebene VA, Verteilergetriebe, Bereifung etc. auf Leergewicht/Gesamtgewicht aus?
    – auf was hätte ggf. verzichten können//müssen?
    – Mehrkosten pro Fahrzeug/ die gesamte Beschaffung?

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  7. HLF ohne 4×4 geht garnicht. Noch dazu bei den sogenannten”neuen Lagen ” bereits seit Jahren, Hochwasser Schnee ect.
    Dazu natürlich überörtliche Einsätze zudem die HLF auch von der FF München im Rotationsverfahren seit Jahren mitbenutzt werden.
    Da ist ein Strassenfahrgestell dazu genau das richtige.
    Finde den Fehler!

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  8. Die 3 Augsburger Fahrzeuge gehen nur zur Berufsfeuerwehr. Die dort ausrangierten Fahrzeuge werden dann an die freiwillige Feuerwehr weitergegeben (und damit 3 ältere Fahrzeuge der FF ersetzt).

    Wie es in München ist, kann ich dir leider nicht beantworten.

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  9. Nein bekommen alle Feuerwehren FF und BF.

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  10. Gehen die 83 Fahrzeuge wirklich nur an die Berufsfeuerwehren oder auch an die Freiwilligen Feuerwehren?

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  11. Hallo Christian,
    die Blaulichter an der Seite sind nur optional. Meine Wehr (Langelsheim) hat letztes Jahr ein neues LF 10 von ziegler bekommen und dort blinken die Blaulichter nur vorne und am Heck des Fahrzeugs.

    das Fahrzeug kann bei Google unter lf 10 Feuerwehr langelsheim gefunden werden oder bei aktuelles auf unserer Homepage (Fahrzeug-Infoseite folgt noch).

    oder unsere Homepage:https://feuerwehr-langelsheim.de/

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  12. Klingt nach einem wohldurchdachten Konzept und auch preislich wird sich eine solche, gemeinsame, Großanschaffung sicherlich auszahlen.
    Was meiner Meinung nach wieder einmal völliger Nonsens ist, das ist das seitliche Z-Vision-Blaulicht über die gesamte Fahrzeuglänge.
    Das sieht nur toll aus, hat aber keinen wirklichen Mehrwert.
    Da hätte man (auch bei Großfahrzeugen) lieber mal in vernünftige Kreuzungsblitzer investieren sollen.

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