Oldenburg (NI) – Zwei Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF) 20 hat die Berufsfeuerwehr Oldenburg als Ersatzbeschaffungen in Dienst gestellt. Sie basieren auf 340 PS (250 kW) starken MAN TGM 15.340 4×2 BL mit automatisiertem Schaltgetriebe MAN TipMatic.
Magirus fertigte den Aufbau mit klimatisierter Mannschaftskabine und drei in die Sitze integrierten Pressluftatmern. Zur Ausstattung zählen außerdem ein 2.000-Liter-Löschwassertank, eine FPN 10-2000 (2.000 l/min bei 10 bar) mit standardisiertem Pumpenbedienstand, eine Entnahmehilfe für die vierteilige Steckleiter und die Saugschläuche, ein Lichtmast Teklite Light Robot mit vier LED-Strahlern sowie eine 360-Grad-Kameraüberwachung.
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Statt eines formstabilen Schlauchs auf Haspel besitzen die Fahrzeuge einen Schnellangriff aus D-Druckschläuchen. Weitere drei D-Schläuche à 15 Meter befinden sich in einem Tragekorb.
Zu den Besonderheiten der Beladung gehören außerdem zwei Wärmebildkameras, eine Atemschutznotfall-Ausrüstung, zwei Chemikalienschutzanzüge Typ 1a-ET in einem Action-Tower im Mannschaftsraum sowie Schere, Spreizer und Rettungszylinder mit Akku-Technologie von Weber Rescue. Um den Rettungssatz gegebenenfalls gegen einen konventionellen austauschen zu können, ist dieser in einem Wechselmodul untergebracht.
Die beiden HLF 20 ersetzen Fahrzeuge gleichen Typs auf MAN 15.290 4×2 BL von Schlingmann, Baujahre 2010 und 2011. Diese werden nun von der FF Oldenburg genutzt.