Ahrtal (RP) – Die Björn Steiger Stiftung und die Helfer-Stab gGmbH engagieren sich gemeinsam für die Sicherheit der Menschen in den von der Flutkatastrophe 2021 betroffenen Ortschaften im Ahrtal. Sie organisieren den Wiederaufbau der Infrastruktur von Laien-Defibrillatoren. Daher stellt die Björn Steiger Stiftung jetzt 17 AED (automatisierte externe Defibrillatoren) aus ihrer Initiative “Herzsicher” für betroffene Gemeinden und den DRK Kreisverband Ahrweiler zur Verfügung.
Björn Steiger Stiftung stellt insgesamt 17 AED für das Ahrtal zur Verfügung. Foto: Sven Buchenau
Die Flutkatastrophe hat außer Häusern und Brücken wichtige Teile der medizinischen Infrastruktur nachhaltig beschädigt. In acht Gemeinden an der Ahr wird es künftig insgesamt elf fest installierte AED-Geräte geben. Zusätzlich dazu übergibt die Stiftung sechs mobile AED an den DRK Kreisverband Ahrweiler. Diese Geräte sind speziell für die Ausstattung von First Respondern gedacht und ermöglichen eine schnelle Reaktion in Notfällen, insbesondere in schwer zugänglichen Gebieten.
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“Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat uns alle tief erschüttert. Wir möchten uns am Wiederaufbau der beim Hochwasser zerstörten Gebiete im Ahrtal beteiligen und den Menschen in der Region gerne helfen, sich auf mögliche Notfälle vorzubereiten und die Rettungskette zu stärken”, erklärt Pierre-Enric Steiger, Präsident der Björn Steiger Stiftung. “Deshalb statten wir die betroffenen Ortschaften und den DRK Kreisverband Ahrweiler e.V. mit neuen lebensrettenden AED-Geräten aus und organisieren gemeinsam vor Ort Schulungen für die Bevölkerung.”
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Acht stationäre AED sollen im Stadtgebiet Bad Neuenahr-Ahrweiler installiert werden. Außerdem kommt je ein Gerät nach Marienthal, Lind und Remagen. Weitere sechs Geräte stehen DRK-Ersthelfern in Brohl, Schuld, Hümmel, Altenahr, Bahrweiler/Wirft und Kesseling zur Verfügung.
“Dank der Initiative des Helfer-Stabs und der großzügigen Spende der Björn-Steiger-Stiftung konnten wir die Ausstattung unserer Ehrenamtlichen verbessern und das kommt den Menschen bei uns im Kreis bei einem Notfall zugute, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann. Das Projekt entstand auf Initiative des Helfer-Stabs und wird in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteuren und den Kommunen durchgeführt.
