Für Feuerwehr, Rettungsdienst und KatS

Bochum und Essen wollen gemeinsame Akademie bauen

Bochum/Essen (NW) – Gemeinsam möchten die Städte Essen und Bochum eine Aus- und Fortbildungsakademie für Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte bauen. Dazu wollen sie nun die Errichtung auf einem 38.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Grünstraße in Bochum-Wattenscheid prüfen.

Die Oberbürgermeister der Städte Bochum und Essen (Mitte) haben einen Letter of Intent zur Machbarkeitsstudie einer gemeinsamen Akademie für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz unterschrieben.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung beider Städte heißt es, das Grundstück werde teilweise bereits feuerwehrtechnisch genutzt und sei verkehrsgünstig an der Autobahn 40 gelegen, die beide Städte verbindet. Damit böte es ideale Voraussetzungen.

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Für die gemeinsame Akademie ist eine moderne Lernumgebung geplant, die Präsenzunterricht, Online- wie Hybridlehre sowie fortschrittliche Simulationen und virtuelle Umgebungen ermöglichen soll. Die Bandbreite reicht dabei von digitalen Zwillingen technischer Anlagen über medizinische Schulungen bis hin zu komplexen Taktik- und Trainingsszenarien.

Am möglichen künftigen Standort unterschrieben gestern die Oberbürgermeister (OB) Thomas Kufen (Essen) und Thomas Eiskirch (Bochum) dazu gestern einen sogenannten Letter of Intent (LoI). Beide Städte betreiben zurzeit eigene Feuerwehr- und Rettungsdienstschulen.

„Indem wir unsere Ressourcen und Erfahrungen bündeln, können wir eine herausragende Ausbildungs- und Trainingsumgebung schaffen, die den modernen Anforderungen an Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz gerecht wird“, betont Eiskirch. Diese Kooperation stärke nicht nur die Einsatzkräfte, sondern auch die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Bochum und Essen. „Ich bin überzeugt, dass diese Akademie Maßstäbe setzen wird, und freue mich auf die Umsetzung dieses innovativen Gemeinschaftsprojekts“

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Essen und Bochum beträten im Revier Neuland mit dem Plan, langfristig eine gemeinsame Feuerwehr-, Rettungsdienst- und Katastrophenschutzakademie vorzuhalten, fügt Kufen hinzu. „Wir wollen künftigen Anforderungen gerecht werden, die sich in einem Ballungsraum wie dem Ruhrgebiet an die Entwicklungen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz ergeben“, sagt der Essener OB. „Zugleich wollen wir unsere Einsatzkräfte auf dem neuesten Stand der Möglichkeiten aus- und fortbilden. Und wenn sich hierfür zwei bislang gut aufgestellte Schulungsbereiche zusammentun, dann schafft dies optimale Voraussetzungen für Lernen und Lehren auf Top-Niveau.“

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Eine sehr gute und zukunftssichere Sache !!! Und auch wieder eine Verdenglischung eines rein deutschen Vorgangs und Vertragsabschluss. W a r u m ??? Dies ist eine Absichtserklärung, Vorplanung, … zwischen 2 deutschen Städten. Ohne internationale Bedeutung. Aber es ist in vielen Kreisen (ob Politik, Medien und auch im Volk selber) leider schon eine Zwangsvorgabe, für alle möglichen Abläufe, auch Geräte und Fahrzeuge, tägliches Leben und Beruf, englische Namen zu verwenden, oder eben vieles zu verdenglischen., Und wenn`s tatsächlich noch so blöd zu übersetzen ist. ( workshop , carport, after work, must have, ……) wir sind aber eben in Deutschland !!!. Haben auch eine schöne und anerkannte Sprache. Auf unser Deutschland sollten wir auch stolz sein. Wie eben auch als Spitzenbeispiele : Thomas Müller und J. Nagelsmann von der Nationalmannschaft . Es ist höchste Zeit zur Rückkehr ins Deutsche !!! .

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