Murg (BW) – An einem frühen Februarmorgen steht ein Sägewerk in Murg (Kreis Waldshut) in Vollbrand. Durch das Feuer sind ein Flüssiggastank und zwei Wohnhäuser, die eng an das Brandobjekt angrenzen, stark gefährdet. Insgesamt rücken rund 280 Einsatzkräfte aus, um die umliegenden Gebäude zu schützen und eine Explosion zu verhindern.
Es ist kurz nach 4.30 Uhr, als ein Passant am Donnerstag, 22. Februar 2024, auf der Landstraße 151 durch den Ortsteil Hänner der Gemeinde Murg fährt. Beim Sägewerk Jehlin bemerkt er Rauch und Feuerschein. Daraufhin setzt er sofort einen Notruf ab, der um 4.37 Uhr bei der Integrierten Leitstelle (ILS) in Waldshut-Tiengen eingeht.
Anzeige
Die Freiwillige Feuerwehr Murg ist in drei Abteilungen organisiert, die sich in zwei Ausrückebereiche (AUB) gliedern. Der Standort Murg/Niederhof deckt den AUB Süd ab. Dem AUB Nord gehören die Abteilungen Oberhof und Hänner an. Der Disponent alarmiert um 4.38 Uhr den AUB Nord, zwei Löschfahrzeuge (LF) aus dem AUB Süd sowie das Kommando der Wehr mit dem Stichwort „Brand 2 – unklare Rauchentwicklung“.
„Beim Blick aus meinem Schlafzimmerfenster habe ich gesehen, dass diese Meldung nicht passt. Das Sägewerk stand bereits in Vollbrand“, berichtet Armin Döbele, der stellvertretende Gesamtkommandant der Feuerwehr Murg. Er wohnt nur wenige hundert Meter vom Brandobjekt entfernt. Zur weiteren Erkundung fährt er direkt zur Einsatzstelle. „Ich habe als Erstes die Familie Jehlin aus dem Wohnhaus geholt“, erzählt er weiter. Sie war zu dem Zeitpunkt bereits durch Passanten geweckt worden, die mit ihren Pkw auf der Straße hupten…
Den vollständigen Einsatzbericht könnt Ihr im Feuerwehr-Magazin 8/2024 lesen. Ihr könnt es direkt hier bestellen.