Hamburg – Zum Brand im Dachgeschoss eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses wird am Mittwochabend um 22.08 Uhr die Feuerwehr Hamburg in den Stadtteil Winterhude gerufen. Bei Eintreffen des Löschzuges Barmbek der Berufsfeuerwehr (BF) ist zunächst nicht klar, ob eventuell Personen im Gefahrenbereich sind. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass sich das Feuer auf angrenzende Gebäude ausdehnt. Zusätzlich facht starker Wind die Flammen noch an.
Die Einsatzleitung lässt das Alarmstichwort auf „Feuer zwei Löschzüge mit Menschenleben in Gefahr“ erhöhen. Zwar ergibt eine weitere Erkundung, dass sich das Gebäude derzeit im Umbau befindet und daher keine Menschen gefährdet sind. Starker Wind sorgt allerdings für eine Ausbreitung der Flammen im gesamten Oberschoss. Aus diesem Grund erfolgt kurze Zeit später die erneute Stichworterhöhung auf „Feuer 3“. Aufgrund der zunehmenden Rauchentwicklung warnt die Feuerwehr über das Modulare Warnsystem (MoWaS) die Bevölkerung, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
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100 Feuerwehrleute löschen in Winterhude (HH) das brennende Dach einer Stadtvilla. Zum Einsatz kommen dabei auch zwei Drehleitern. Foto: Blaulicht-News.de
Zwei Drehleitern werden platziert und löschen über B-Rohre von außen. Zeitgleich gehen mehrere Angriffstrupps mit C-Rohren im Innenangriff vor. Es gelingt, ein Übergreifen auf die angrenzende Bebauung zu verhindern. Der Technische Zug der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Eppendorf sowie die Höhenretter der BF Hamburg nehmen die Dachhaut auf und löschen letzte Glutnester ab. Rund 7 Stunden nach der Alarmierung können die letzten Nachlösch- und Aufräumarbeiten abgeschlossen werden.
Vor Ort sind die Feuerwehr Hamburg mit insgesamt 100 Kräften von BF sowie FF.
