Remagen-Kripp (RP) – Die FF Remagen-Kripp (RP) feiert dieses Jahr den 40. Geburtstag ihres Mehrzweckbootes. Es kam 2017 als Geschenk der Bundeswehr zur Facheinheit Wasserschutz der Feuerwehr Remagen. Zuvor diente es als Schub- und Schleppboot.
Sein erstes Leben bei der Bundeswehr dauerte 34 Jahre, bevor es den Weg über die Straße nach Remagen (Kreis Ahrweiler) fand. Die Rede ist vom Mehrzweckboot (MZB) 3/79-2 der Facheinheit Wasserschutz der Freiwilligen Feuerwehr Remagen. Stationiert ist es in der Stadtteilfeuerwehr Remagen-Kripp.
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Zur Facheinheit Wasserschutz zählen insgesamt zwei MZB und ein Hilfeleistungs- Löschboot (siehe FM 6/2021), die ganzjährig einsatzbereit an einem Anleger in Kripp im Wasser liegen. Zu den Aufgaben der Facheinheit gehört nicht nur die Rettung Ertrinkender, sondern auch das Sichern und Halten von havarierten Booten und Schiffen, die Technische Hilfeleistung, die Gefahrenabwehr bei Hochwasser sowie die Rettung von Personen von festgefahrenen Schiffen auf dem Rhein.
Die Bootsspende kam von der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 41 in Koblenz. Dabei handelt es sich um eine Dienststelle für landgebundene Fahrzeugsysteme, Pionier- und Truppentechnik in Rheinland- Pfalz. 2017 suchte die FF Kripp nach einem Nachfolger für ihr mehr als 50 Jahre altes Mehrzweckboot. Auch dies war ein ausrangiertes Bundeswehrboot, ein so genanntes M-Boot groß mit einer Länge von 9,2 Meter.
In Eigenleistung umgerüstet „Wir hatten uns entschieden, wieder ein gebrauchtes Boot zu kaufen“, sagt Jörg Laux, Facheinheitsführer Wasserschutz der FF Remagen. So stieß die Wehr bei ihrer Suche auf zwei M-Boote klein (Schub- und Schleppboot), welche die WTD 41 kostenlos abzugeben hatte. Die Pioniere nutzten sie für den Bau und Betrieb von Übersetzfähren und Kriegsbrücken.
Weitere Infos sowie die technischen Daten zum Boot findet Ihr im Feuerwehr-Magazin 10/2023.
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Bundeswehr verschenkt zwei Boote an freiwillige Feuerwehr
(Erstmeldung vom 17. August 2017)
Remagen (RP) – Die Facheinheit Wasserschutz der Freiwilligen Feuerwehr Kripp (Kreis Ahrweiler) fand eine besondere Lösung, um ein mehr als 50 Jahre altes Rettungsboot zu ersetzen. Die Bundeswehr überließ der Wehr zwei sogenannte M-Boote Klein (Schub- und Schleppboot), schreibt der Rhein-Ahr-Anzeiger. Diese sind jeweils 7,5 Meter lang und 2,5 Meter breit. Sie sind mit 250 PS starken V-12-Motoren mit 17 Liter Hubraum ausgestattet. Beide Boote sind zurzeit nicht fahrtauglich, sodass die Feuerwehr in den kommenden Monaten das besser erhaltene Boot mit Ersatzteilen des anderen wieder flott macht.