Weniger Fahrgestelle verfügbar

Coronavirus-Maßnahme: Rosenbauer drosselt Produktion

Leonding (Österreich) – Wegen der zunehmenden Verbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2/COVID-19) in Österreich und den angekündigten Betriebsunterbrechungen einiger Fahrgestellhersteller drosselt Rosenbauer die Produktion an den heimischen Standorten vorübergehend. Dies kündigte das Unternehmen in einer Pressemitteilung an.

Im Werk II von Rosenbauer in Leonding wird unter anderem das FLF Panther gebaut. (Bild: Hegemann/Feuerwehr-Magazin)

Der für August angesetzte Betriebsurlaub der österreichischen Standorte soll nun vom 6. bis zum 17. April 2020 stattfinden. Für die Zeit danach will Rosenbauer in Abstimmung mit dem Betriebsrat vorsorglich Kurzarbeit beantragen.

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Durch die kontrollierte Senkung der Fahrzeugproduktion für eine bestimmte Zeit sollen die Planbarkeit des Fertigungsprozesses verbessert und die Sozialkontakte in diesem Bereich weiter reduziert werden.

Das Unternehmen betont, dass es kritische Funktionen sowie den Kundenservice aufrechterhält. Außerdem will es Störungen anderer internationaler Konzernstandorte möglichst vermeiden.

Mit den Maßnahmen in der Fahrzeugproduktion möchte das Unternehmen auch möglichst viele Arbeitsplätze über die Dauer der Krise hinaus absichern. Rosenbauer beschäftigt in Österreich knapp 1.600 Mitarbeiter und zirka 340 Zeitarbeitskräfte.

Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen mit einem Rekord-Auftragsbestand von über 1,1 Milliarden Euro ins laufende Jahr gestartet. Bislang sei es zu keinen Stornierungen gekommen.

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