Aue-Bad Schlema/Steinbach (SN/HE) – Unabhängig voneinander kam es bei zwei Feuerwehreinsätzen in Sachsen und Hessen zu gefährlichen Zwischenfällen mit Verkehrsteilnehmern. In beiden Fällen ermittelt nun die Polizei.
Der erste Vorfall ereignete sich in Aue-Bad Schlema (Erzgebirgskreis). Die Feuerwehr war nach einem Unwetter im Einsatz, eine Straße wegen Überflutung gesperrt. Wie die Polizei schildert, fuhr der Fahrer eines SUV an der Absperrung vorbei, nutzte dabei einen Bürgersteig. Nach Aussagen der Feuerwehr musste ein 49-jähriger Feuerwehrmann zur Seite springen, um nicht von dem Wagen erfasst zu werden.
Eine 21 Jahre alte Kameradin stellte den Autofahrer zur Rede. Dieser soll daraufhin die Feuerwehrfrau beleidigt haben. Die Polizei leitete nach dem Ereignis am frühen Dienstagabend Ermittlungen gegen den Fahrer wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Beleidigung ein. Gleichzeitig erstattete seinerseits der Autofahrer Anzeige gegen die Feuerwehrfrau – sie soll mit einem Schlag gegen den Pkw eine Sachbeschädigung begangen haben. Die Beamten suchen nach Zeugen des Vorfalls.
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Am Abend des folgenden Tages kam es in Steinbach (Taunus, Hochtaunuskreis), ebenfalls bei einem Unwettereinsatz, zu einem weiteren Vorfall. Die Feuerwehr pumpte gerade einen vollgelaufenen Keller leer. Eine 26 Jahre alte Feuerwehrfrau verlegte dabei einen Schlauch. Ein 42-Jähriger fuhr mit einem Transporter über diesen Schlauch. Der Schlauch verfing sich am Fahrzeug und riss die Kameradin zu Boden. Sie musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden.
Ein anderer Feuerwehrmann stoppte den Transporter-Fahrer, der weiterfahren wollte. Streifenbeamte stellten einen Atemalkoholwert von über 1,2 Promille bei dem Mann fest. Seinen Führerschein musste der 42-Jährige sofort abgeben, ebenso eine Blutprobe. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und versuchter Unfallflucht, so die Polizei.
Einen ähnlichen Vorfall hatte ich auch. Ich (Wehrführer) habe Anzeige erstattet mit dem Ergebniss das die Untersuchungen eingestellt wurden trotz Zeugen. Für mich stellt sich die Frage wie weit werden die Verkehrsteilnehmer in Zukunft gehen bzw. was müssen wir Feuerwehrleute uns gefallen lasssen?
Ich frage mich ob solche Leute geeignet sind im Straßenverkehr teilzunehmen?
Dafür sollte es ein hohes Bußgeld geben zudem ein Jahr Fahrverbot inkl. MPU.
Einen ähnlichen Vorfall hatte ich auch. Ich (Wehrführer) habe Anzeige erstattet mit dem Ergebniss das die Untersuchungen eingestellt wurden trotz Zeugen. Für mich stellt sich die Frage wie weit werden die Verkehrsteilnehmer in Zukunft gehen bzw. was müssen wir Feuerwehrleute uns gefallen lasssen?