New York City (USA) – Die Erinnerungskultur an im Einsatz oder aufgrund des Dienstes gestorbene Feuerwehrleute spielt in New York City – wie vielfach in den USA – eine große Rolle. Zwischen 1865 und 2022 starben 1.185 Einsatzkräfte des FDNY in Ausübung ihrer Pflicht. Allein 343 von ihnen am 11. September 2001. Es gibt viele Gedenkstätten an verschiedenen Orten – doch eine davon spielt die wichtigste öffentliche Rolle.
Das Feuerwehr-Denkmal im Riverside Park in Höhe der 100th Street (100. Straße) wurde von Harold Van Buren Magonigle (1867–1935) entworfen. Die Skulpturen stammen von Attilio Piccirilli (1866–1945). Bischof Henry Codman Potter sagte bei der Beerdigung des stellvertretenden Feuerwehrchefs Charles A. Kruger im Jahr 1908, es gebe zwar viele Gedenkstätten für öffentliche und private Bürger, aber keine „für unsere tapferen Bürger, die ihr Leben in einem Krieg verloren haben oder noch verlieren werden, die ihr Leben in einem Krieg geopfert haben oder noch opfern werden, der niemals endet“. Er meinte den Krieg gegen das Feuer und den Einsatz bei anderen Notfällen.
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Potter war der erste Vorsitzende des Gedenkausschusses, der 90.500 Dollar für das Denkmal sammelte. Die Gedenkstätte – im Wesentlichen bestehend aus einer Treppe, einem Platz mit Springbrunnen und einem Denkmal – wurde am 5. September 1913 offiziell im Namen der Stadt von Bürgermeister William Gaynor (1848–1913) eingeweiht. Jeden Herbst kommen der jeweils amtierende Bürgermeister mit dem Fire Commissioner und Tausenden von Feuerwehrleuten in Uniform zum Firemen’s Memorial, um jener Kameraden zu gedenken, die im Dienst ihr Leben verloren haben. (Text: Jochen Maaß, aus Feuerwehr-Magazin 7/2023)
Das Firemen´s Memorial des FDNY an der 100. Straße in New York.
Das Fire Department New York im Feuerwehr-Magazin
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Bis Dezember 2022 kamen insgesamt 1.185 Mitarbeiter des FDNY im Dienst oder unmittelbarer Folge ums Leben. Auf dieser Gedenktafel im Hauptquartier ist der Name jedes einzelnen Gestorbenen angebracht.
