Bremen/Bochum – Die Doku-Serie Feuer und Flamme ist mit dem Bremer Fernsehpreis 2023 ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte die Sendung als “Bestes regionales Streaming-Format”. Bochums Feuerwehr-Chef Simon Heußen nahm, gemeinsam mit WDR-Redakteurin Silke Schnee und Autorin Lina Krücken (SEO Entertainment), den Preis bei feierlichen Radio Bremen-Veranstaltung entgegen.
“Mit diesem Streaming-Format hat der WDR etwas wirklich Seltenes geschafft: einen viralen Hit, der vom Erzieher bis zur Grafikdesignerin quer durch alle Milieus hinweg Menschen fesselt – und sich nicht vor anderen Streamingdiensten verstecken muss” sagte Laudatorin Inga Mathwig bei der Übergabe am Freitagabend. Sie lobte im Namen der Jury die technische, aber vor allen die inhaltliche Zusammenstellung der Sendung. “Was da alles an Kameras für die Produktion aufgefahren wird, ist natürlich beeindruckend. Aber allein das macht dieses Format nicht aus. Es ist das hautnahe Miterleben durch die Bodycams und gekonnte Komposition, wenn Feuerwehrmann Christian Händchen hält mit einer alten Dame, bevor er sie aus ihrer verrauchten Wohnung trägt.” Sie sprach von einem viralen Hit.
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Der Bremer Fernsehpreis ehrt und kürt die besten Sendungen im Regionalfernsehen und in regionalen Web-Formaten. Radio Bremen verleiht den Preis im Auftrag der ARD. In der Jury sitzen unter dem Vorsitz von Frank Plasberg zahlreiche Autorinnen und Autoren.
Das Format Feuer und Flamme war 2018 schon einmal beim Deutschen Fernsehpreis für eine Auszeichnung nominiert. Damals gewann das VOX-Format “Kitchen Impossible” den Preis. Aktuell läuft die siebte Staffel im Fernsehen, es sind die letzten Folgen, die bei der Feuerwehr Bochum gedreht wurden. Im Frühjahr 2024 folgen weitere Episoden – gefilmt bei und mit der Berufsfeuerwehr Duisburg.