Feuerwehr-Armbanduhr
Frankfurt (HE) – Das Überwachen von Atemschutzeinsätzen per Armbanduhr bietet der Frankfurter Uhrenspezialist Sinn mit dem „Einsatzzeitmesser EZM 7“. Die Uhr besitzt einen Drehring, auf dem sich Einsatzzeiten für Atemschutzgeräteträger einstellen und ablesen lassen. Hierfür sind die Trageintervalle für Dekontamination (15 Minuten) Chemikalienschutzanzüge (20 Minuten), Pressluftatmer (30 Minuten) sowie Langzeit-Pressluftatmer (bis 60 Minuten) auf Drehring und Ziffernblatt gekennzeichnet.
Laut Feuerwehr-Dienstvorschrift (FwDV) 7 „Atemschutz“ soll die Atemschutzüberwachung die PA-Trupps nach einem und nach zwei Dritteln der zu erwartenden Einsatzzeit auf die Beachtung der Behälterdrücke hinweisen. Daher hat Sinn auf dem Drehring bei 10, 20 und 40 Minuten punktförmige Markierungen angebracht. Laut Hersteller ist der Drehring auch mit Handschuhen bedienbar.
Der „EZM 7“ ist mit einem perlgestrahlten Edelstahlgehäuse mit gehärteter, kratzfester Oberfläche ausgestattet. Durch die „Ar-Trockenhaltetechnik“ wird das Uhrwerk laut Sinn in einer nahezu trockenen Atmosphäre gelagert und gegen Funktionsausfälle und Beschlagen geschützt. Bestandteile des Systems sind eine Trockenkapsel, extrem diffusionsreduzierende Dichtungen (EDR-Dichtungen) sowie eine Schutzgasfüllung. Der Sättigungsgrad der Trockenkapsel wird in einem Sichtfenster angezeigt. Dieses ist, ebenso wie das Deckglas, aus beidseitig entspiegeltem Saphirkristallglas gefertigt.
Der Magnetfeldschutz der Uhr reicht bis 80.000 Ampere pro Meter (A/m). In einem Temperaturbereich von 45 Grad Celsius bis +80 Grad Celsius und bei Drücken bis 20 bar (= 200 Meter Wassertiefe) garantiert Sinn eine einwandfreie Funktion. Weitere Merkmale des „EZM 7“ sind Unterdrucksicherheit, nickelfreier Gehäuseboden, zweite Zeitzone auf 24-Stunden-Basis sowie nachleuchtende Indizes. Das Armband ist in Leder-, Silikon- oder Massiv-Ausführung erhältlich.
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