Bremerhaven (HB) – Die Stadt Bremerhaven startete am Mittwoch ein Projekt für die Fitness und Gesundheit ihrer freiwilligen Feuerwehrleute. Mit einer Fitnesskarte können die aktiven Einsatzkräfte unter anderem an Seminaren der psychosozialen Notfallversorgung und Workshops in den jeweiligen Feuerwehrhäusern teilnehmen sowie medizinische Check-ups durchführen lassen.
Der Dezernent der Feuerwehr, Oberbürgermeister Melf Grantz, hat am Mittwoch gemeinsam mit dem stellvertretenden Amtsleiter der Feuerwehr, Olaf Jongeling, dem Geschäftsführer des Werksarztzentrums Fischereihafen GmbH David Aswald sowie Vertretern der FF und der Koalitionäre das Projekt “Gesundheit und Fitness Freiwillige Feuerwehren” gestartet. Grantz überreichte dabei eine symbolische Fitnesskarte an die Vertreter der FF.
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“Die Freiwilligen Feuerwehren sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft”, sagte der Oberbürgermeister. “Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren leisten einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit und zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger. Deshalb ist es wichtig, dass wir dafür sorgen, dass sie gesund und fit bleiben. Der Ausschuss für öffentliche Sicherheit hat die Verwaltung gebeten, zum Thema Ehrenamtsförderung in den Freiwilligen Feuerwehren einen Vorschlag zu unterbreiten. Dabei ist unter anderem die Fitnesskarte entstanden. Dieser Vorschlag wurde vom zuständigen Fachausschuss sofort unterstützt.” Jährlich werden für dieses Projekt rund 20.000 Euro benötigt.
Die Stadt Bremerhaven legte im Rahmen der Förderung des Ehrenamtes der FF in den vergangenen Jahren ein Augenmerk auf die Modernisierung von Fahrzeugen und Feuerwehrhäusern. Außerdem bewertete die gemeinsam mit den Wehrführern der drei freiwilligen Einheiten den Erhalt und den Ausbau der körperlichen Fitness. Mit dem Werksarztzentrum Fischereihafen (WAZ) haben die Verantwortlichen ein umfassendes Programm entwickelt, dass auf die speziellen Anforderungen der Freiwilligen zugeschnitten ist.
“Das Programm soll den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren helfen, ihren Dienst an der Allgemeinheit langfristig motiviert und qualifiziert verrichten zu können”, so Grantz. Es besteht aus drei Modulen und beinhaltet unter anderem Seminare der psychosozialen Notfallversorgung, medizinische Check-ups und Workshops am jeweiligen Feuerwehrhaus.