50 Einsatzkräfte mit 14 Fahrzeugen vor Ort

Feuerwehr Dortmund: Schwerer VU im Stadtgebiet

Dortmund (NW) – Zu einem schweren Verkehrsunfall (VU) mit eingeklemmter Person alarmierte die Einsatzleitstelle gestern am späten Nachmittag die Feuerwehr Dortmund. Im westlichen Stadtteil Lütgendortmund war ein 74-Jjähriger mit seinem Pkw gegen ein parkendes Auto geprallt. Sein Fahrzeug lag auf der Seite, das andere auf dem Dach.

Nach einem Verkehrsunfall befreien Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst Dortmund eine eingeklemmte Person aus einem Pkw, der auf der Seite liegt.

Neben der Berufsfeuerwehr entsandte die Leitstelle den Löschzug 19 (Lütgendortmund) der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund. Die ersteintreffenden Kräfte fanden einen 13-jährigen Jungen auf dem Gehweg vor, der den Unfall beobachtet und einen leichten Schock erlitten hatte.

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In dem Pkw in Seitenlage war der Fahrer lebensbedrohlich verletzt. Wie die Polizei berichtet, hatte der alkoholisierte Rentner beim Abbiegen die Kontrolle über seinen Toyota verloren.

Die Feuerwehrleute sicherten die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab und sorgten für den Brandschutz. Außerdem verhinderten sie mit einer Seilwinde und einem Kettenzug, dass der auf der Seite liegende Pkw umfällt. Rettungsdienstmitarbeiter kümmerten sich parallel dazu um die Versorgung der beiden Verletzten.

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Aufgrund der Seitenlage und der Einklemmung war die Befreiung des 74-Jährigen sehr aufwändig. Die Kräfte der FF arbeiteten dabei eng mit den Kollegen der Feuerwache 5 (Marten) und der Spezialeinheit Bergung der Wache 1 (Mitte) zusammen.

Weitere Kinder als Zeugen 

Weitere Kinder waren unmittelbar Zeugen des Unfalls und der Rettung. Sie hatten gerade Schwimmunterricht im nahen Hallenbad erhalten. Die Feuerwehr baute daraufhin einen Sichtschutz auf. Zudem stand über die ganze Einsatzzeit hinweg ein Mitarbeiter der „Psychosozialen Notfallversorgung“ bereit.

Rettungsdienstmitarbeiter transportierten den Schwerverletzten in ein Dortmunder Krankenhaus. Den 13-Jährigen brachten seine Erziehungsberechtigten in die Kinderklinik.

Nach rund 2 Stunden konnten BF und FF wieder abrücken. Sie waren mit 50 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen vor Ort.

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