Habsthal (BW) – Nikolausmorgen: Auf der glatten Landstraße 286 gerät in einem Waldstück bei Habsthal (Kreis Sigmaringen) ein Pkw ins Schleudern. Er schießt nach links über die Fahrbahn, gerät in die Böschung und prallt gegen einen Baum. Bei Eintreffen der Rettungskräfte hat die Fahrerin weder große Sorgen um die eigene Gesundheit noch um den Zustand ihres Wagens: Die Kita-Betreuerin ist auf dem Weg zur Arbeit und hat Geschenke geladen, die ihren Weg zu den Kindern finden sollen.
7.30 Uhr alarmiert die Leistelle die Feuerwehr Ostrach mit dem Stichwort T3Y (Technische Hilfe Groß Menschenleben in Gefahr) nach Habsthal, einem Ortsteil der Gemeinde Ostrach. Bei Eintreffen der 23 Einsatzkräfte mit Einsatzleitwagen (ELW), Vorausrüstwagen (VRW), Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) sowie Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF)-Wasser an der Unfallstelle ist der Rettungsdienst bereits vor Ort. Es handelt sich um einen Alleinunfall, die Fahrerin des Kastenwagens der Marke Nissan ist nur leicht verletzt.
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Joahnnes Fluarczyk, stellvertretender Abteilungskommandant, übernimmt die Einsatzleitung. Er lässt den Unfallort absichern und das Fahrzeug wieder aufrichten. Diese Technische Hilfeleistung kann zwar nach zirka einer Stunde einsatztechnisch beendet werden. Was soll aber mit den Geschenken aus dem Nissan passieren? „Die größte Sorge der Frau galt tatsächlich der Ablieferung der mit Leckereien gefüllten Socken. Sie war ja auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle, der Waldkindertagesstätte Ostrach, und wollte die Kinder nicht enttäuschen “, erklärt Eugen Kieferle, Kommandant der FF Ostrach, auf Nachfrage des Feuerwehr-Magazins.
Also spricht Kieferle mit der Polizei. Der Wagen ist nicht länger fahrtüchtig, die Geschenke haben den Unfall augenscheinlich aber unbeschadet überstanden. Zusammen mit dem zweiten stellvertretenden Abteilungskommandanten Martin Widmer übernimmt Fularczyk die Aufgabe, die vorweihnachtliche Fracht weiter an ihren Zielort transportieren. Beide kennen den Weg gut, ihre Kinder besuchen zufällig ebenfalls den Waldkindergarten. Mit dem ELW fahren sie vor und überbringen dort neben der guten Nachricht, dass der Betreuerin nichts Schlimmes passiert ist, auch die Nikolausgeschenke pünktlich.
So durfte ich Johannes kennenlernen in gemeinsamen beruflichen Jahren bei HFM in Kalkreute: er ist mit Leib und Seele dieser Mensch über den kalt klingenden Slogan “Dienst nach Vorschrift” hinaus! CHAPEAU UND HÖCHSTEN RESPEKT GERADE FÜR UNSERE ZUKUNFT, DIE KLEINSTEN UND “HARMLOSESTEN” WESEN. Diese Nachrichten sind gerade in diesen Zeiten eine Wohltat mit Augenpipi…BESTEN DANK IM NAMEN ALLER ELTERN!
Eben unsere Wehr!
So durfte ich Johannes kennenlernen in gemeinsamen beruflichen Jahren bei HFM in Kalkreute: er ist mit Leib und Seele dieser Mensch über den kalt klingenden Slogan “Dienst nach Vorschrift” hinaus! CHAPEAU UND HÖCHSTEN RESPEKT GERADE FÜR UNSERE ZUKUNFT, DIE KLEINSTEN UND “HARMLOSESTEN” WESEN. Diese Nachrichten sind gerade in diesen Zeiten eine Wohltat mit Augenpipi…BESTEN DANK IM NAMEN ALLER ELTERN!
Sehr schöne Geste!
Dank für die Einsatzbereitschaft, auch außerhalb des Feuerwehrdienstes.