Potsdam – Feuerwehr-Unterricht an einzelnen Schulen in Brandenburg gibt es seit 2019. Künftig soll das Angebot auf das gesamte Bundesland ausgedehnt werden. Das Innen- und das Bildungsministerium wollen das Projekt “Feuerwehr macht Schule” finanziell und mit mehr Personal stärken. Dies haben die beiden Ressorts am Dienstag in einem Eckpunktepapier vereinbart.
Die Anfänge im Schuljahr 2019/2020 waren bescheiden. An ganzen drei Schulen hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Feuerwehr als Wahlpflichtfach zu belegen. Inzwischen gibt es den Feuerwehrunterricht an 22 Schulen in Brandenburg. Nach dem Willen der aktuellen Landesregierung sollen es noch viel mehr werden.
“Für ein künftiges Unterrichtsangebot in ganz Brandenburg ist finanzielle Unterstützung und ausreichend Personal notwendig, damit der Erfolg nicht zu einer Belastung für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute wird”, so Innenminister Michael Stübgen (CDU).
Der Plan ist, dass interessierte Lehrkräfte zu Ausbildern der Feuerwehr fortgebildet und auch Seiteneinsteiger mit Feuerwehrhintergrund zur Ausweitung des Unterrichtsangebotes eingesetzt werden. Außerdem sollen Gelder für entsprechende Schutzkleidung der Schüler und Schülerinnen bereitgestellt werden, heißt es.