Geesthacht (SH) – Die Freiwillige Feuerwehr Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg) hat – praktisch als geballte Ladung – fünf verschiedene Einsätze innerhalb von 24 Stunden abgearbeitet. Dazu zählt auch die Rettung einer Patientin aus ihrer Wohnung. Unser Schleswig-Holstein-Korrespondent Timo Jann ist den Großteil der Feuerwehr-Einsätze live mit vor Ort gewesen. Den gesamten Einsatzbericht könnt Ihr im aktuellen Feuerwehr-Magazin 8/2018 lesen.
Beim fünften Einsatz innerhalb eines Tages wird die Feuerwehr zur Unterstützung des Rettungsdienstes als Tragehilfe angefordert. Ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 20 rückt aus. “Die Erkundung vor Ort ergab dann aber schnell, dass wir der Patientin, die wegen einer Erkrankung in eine Klinik gebracht werden sollte, mit einem Transport per Drehleiter schonender helfen konnten”, berichtet Einsatzleiter Ingo Schwarz.
Der Zugführer fordert deshalb die Drehleiter 23/12 nach. Eine 160 Kilogramm schwere Patientin kann aus ihrer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses auf der Krankentragenhalterung am Korb der Drehleiter vorsichtig zu Boden gefahren werden – unter den Augen zahlreicher Schaulustiger in der Fußgängerzone. Die Aufstellung der Drehleiter wird durch mehrere fest montierte Möbel und Spielgeräte sowie einen Brunnen eingeschränkt. Anschließend erfolgt die Übergabe der Patientin an den Rettungsdienst, sodass der einsatzreiche Tag für die Feuerwehrleute nach ziemlich genau 24 zu Ende gehen kann.