Braunschweig (NI) – Bei Bauarbeiten an der Behelfsbrücke am Autobahnkreuz Braunschweig Süd wurde ein Arbeiter am Donnerstag mit dem Arm zwischen Betonrohren in einer Grube eingeklemmt. Seine Kollegen leisteten Erste Hilfe und banden die Wunde ab. Die Feuerwehr rettete den Mann mittels Drehleiter aus der etwa 6 Meter tiefen Grube.
Um 16 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Braunschweig zu einer Personenrettung auf die Autobahn 39 alarmiert. Auf der Baustelle der Behelfsbrücke am Autobahnkreuz Braunschweig Süd war ein Arbeiter in eine Baugrube gestürzt. Das Unglück passierte, als mehrere Bauarbeiter mit Hilfe eines Krans schwere Betonrohre in der Grube verlegten. Dabei geriet der Arbeiter mit einem Arm zwischen die Betonrohre und wurde eingeklemmt.
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Die Kollegen des Arbeiters banden den stark blutenden Arm des Mannes mit einem Gürtel ab und konnten so einen schweren Blutverlust verhindern. Nach dem Eintreffen erkannten die Feuerwehrleute, dass der schwer verletzte Arbeiter die Baugrube nicht mehr selbständig verlassen kann. Mittels Schleifkorbtrage und Drehleiter retteten sie den Mann aus der etwa 6 Meter tiefen Grube.
Anschließend brachte eine Rettungswagen-Besatzung den Patienten ins Krankenhaus. Im Einsatz waren neben den Kräften der Südwache auch die Einheit Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT) der Hauptwache, Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Melverode sowie die Polizei. Die Autobahn 39 musste in Fahrtrichtung Wolfsburg während der Rettungsarbeiten gesperrt werden.