Springe-Eldagsen (NI) – Die Feuerwehr Eldagsen in Springe (Region Hannover) wird nachts zu einem leerstehenden, brennenden Wohnhaus alarmiert. Um die Flammen effektiv und vor allem sicher bekämpfen zu können, muss das THW den Giebel kontrolliert einreißen. Erst nach 12 Stunden kann die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Ein Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Eldagsen der Stadt Springe geht nachts ins Badezimmer, als er von draußen ungewöhnliche Geräusche hört. Es ist Dienstag, der 3. Januar 2023, gegen 3 Uhr, als der Kamerad aus einem Fenster blickt und an einem rund 150 Meter entfernten Gebäude Feuerschein sieht. Umgehend wählt er den Notruf und schildert einem Disponenten der Regionsleitstelle Hannover die Lage. Dieser alarmiert um 3.07 Uhr die Ortsfeuerwehren Eldagsen und Springe. Das Einsatzstichwort lautet „B1, Springe, Eldagsen, alte Spielothek, Feuer im Gebäude, Feuer und Rauch zu sehen“.
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Von beiden Standorten rücken mehrere Fahrzeuge aus. Das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) 20 aus Eldagsen trifft um 3.15 Uhr als Erstes am Einsatzort an der Langen Straße ein. Aus der Ortsfeuerwehr folgen außerdem das Löschgruppenfahrzeug (LF) 10, der Einsatzleitwagen (ELW) 1, das Tanklöschfahrzeug mit Trupp-Besatzung (TLF) 16/24-Tr, der Gerätewagen Logistik (GW-L2) und der Mannschaftstransportwagen (MTW). Aus Springe kommen ein ELW 1, ein LF 20 sowie eine Drehleiter (DLAK) 23/12 hinzu.
„Die übrigen Fahrzeuge der Ortswehr Eldagsen waren zwischen 3 und 5 Minuten nach Eintreffen des ersten an der Einsatzstelle“, berichtet Stadtbrandmeister Andreas Meyer. Die Fahrzeuge aus der Ortsfeuerwehr Springe sind zwischen 3.20 Uhr und 3.24 Uhr vor Ort. Kräfte sperren die Lange Straße komplett und leuchten die Einsatzstelle mit mehreren Lichtmasten aus. Der Eldagser Ortsbrandmeister Christoffer Arndt übernimmt die Einsatzleitung – unterstützt von Stadtbrandmeister Meyer, der selbst Mitglied in Eldgasen und daher ebenfalls schnell vor Ort ist.
Wie es weiterging erfahrt Ihr im Feuerwehr-Magazin 12/2023.
Jubiläum 40 Jahre Feuerwehr-Magazin +++ TLF 4000 mit Staffelkabine +++ Ex-Spielothek in Brand +++ FF Lübtheen und die Waldbrände +++ Ausrüstung Kinderfeuerwehr
Einen ähnlichen Einsatz mußten wir Mitte der 90 er Jahre im LKR FRG, Bayern, abarbeiten. Hier geriet durch Lötarbeiten am Blechdach der Dachstuhl eines Geschäftshauses in Brand. Personen waren hier nicht in Gefahr. Der Dachboden war aber ziemlich mit allen möglichen Abstellungen voll belagert (wie halt üblich). Ein versuchter Innenangriff mußte dann auch abgebrochen werden. Sonstiger Zugang nur : kleines Giebelfenster in ca 12m Höhe. Oder auch : Öffnen der Dachhaut (neues Blechdach) vom Anbau mit Flachdach her.Aber eben mit entspr. Schwierigkeiten und Aufwand verbunden.
Hier kam uns aber eine schnelle Unterstützung durch einen ,, Schadensbearbeiter ” der Brandversicherung zu Gute. Diese Stelle gabs bei der Bayersichen Brandversicherungskammer und wurde durch die Alarmierungsstelle verständigt. Nach Vorstellung seiner Aufgabe gabs dann meinerseits die Info zum Gesamteinsatz und auch Probleme. Dazu dann Frage von ihm : Welche Möglickeiten zur wirkungsvollen Brandbekämpfung gibt es dann noch : Von mir als EL : Einreißen des Giebels der Vorderseite zum Stadtplatz. Nach kurzem Gespräch zur Abwicklung, sowie auch Regulierung der Folgekosten u.a.( Neubau Giebelwand, eventuelle Schäden an Gebäuden u. Flächen im Absturzbereich) . wurde die volle Deckung des Versicherers zugesagt. Der dazu folgende Einsatz: Abdeckung Fenster der umliegenden Gebäude mit Schalungsplatten, ebenso kleine Bauwerke am Maktplatz, großer Absperrbereich,Einbau eines Querjochs im Fenster und schließlich Einriss mittels der RW 2 Seilwinde, war eine bedeutende Sache zu einem Brandeinsatz. Dadurch war dann die weitere Brandbekämpfung erfolgreich. Nach Mitternacht wurde dann mittels Mobilkran auch noch der gesamte Dachstuhl abgehoben.
Franz Penzenstadler
KBR a.D
LKR FRG
Einen ähnlichen Einsatz mußten wir Mitte der 90 er Jahre im LKR FRG, Bayern, abarbeiten. Hier geriet durch Lötarbeiten am Blechdach der Dachstuhl eines Geschäftshauses in Brand. Personen waren hier nicht in Gefahr. Der Dachboden war aber ziemlich mit allen möglichen Abstellungen voll belagert (wie halt üblich). Ein versuchter Innenangriff mußte dann auch abgebrochen werden. Sonstiger Zugang nur : kleines Giebelfenster in ca 12m Höhe. Oder auch : Öffnen der Dachhaut (neues Blechdach) vom Anbau mit Flachdach her.Aber eben mit entspr. Schwierigkeiten und Aufwand verbunden.
Hier kam uns aber eine schnelle Unterstützung durch einen ,, Schadensbearbeiter ” der Brandversicherung zu Gute. Diese Stelle gabs bei der Bayersichen Brandversicherungskammer und wurde durch die Alarmierungsstelle verständigt. Nach Vorstellung seiner Aufgabe gabs dann meinerseits die Info zum Gesamteinsatz und auch Probleme. Dazu dann Frage von ihm : Welche Möglickeiten zur wirkungsvollen Brandbekämpfung gibt es dann noch : Von mir als EL : Einreißen des Giebels der Vorderseite zum Stadtplatz. Nach kurzem Gespräch zur Abwicklung, sowie auch Regulierung der Folgekosten u.a.( Neubau Giebelwand, eventuelle Schäden an Gebäuden u. Flächen im Absturzbereich) . wurde die volle Deckung des Versicherers zugesagt. Der dazu folgende Einsatz: Abdeckung Fenster der umliegenden Gebäude mit Schalungsplatten, ebenso kleine Bauwerke am Maktplatz, großer Absperrbereich,Einbau eines Querjochs im Fenster und schließlich Einriss mittels der RW 2 Seilwinde, war eine bedeutende Sache zu einem Brandeinsatz. Dadurch war dann die weitere Brandbekämpfung erfolgreich. Nach Mitternacht wurde dann mittels Mobilkran auch noch der gesamte Dachstuhl abgehoben.
Franz Penzenstadler
KBR a.D
LKR FRG