Rheinsberg (BB) – In Rheinsberg (Kreis Ostprignitz-Ruppin) hat die Wehrführung die Suspendierung von drei ehemals aktiven Feuerwehrmitgliedern aufgehoben. Zwei von ihnen waren als Brandstifter verurteilt worden.
Wie rbb24 berichtet, hatten 2017 ein damals 15-jähriger Jugendlicher und ein 18-jähriger Mann Wahlplakate des heutigen Bürgermeisters sowie ein Fahrzeug angezündet. Dafür mussten sie Arbeitsstunden ableisten.
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Gegen einen Dritten war wegen Beihilfe ermittelt worden. Nach Zahlung einer Geldstrafe wurde das Verfahren gegen ihn eingestellt. Die Wehrführung spricht von einer „Jugendsünde“ und dringender Personalnot. Daher sollen die drei jungen Männer eine zweite Chance erhalten. Dies wird in der Stadt nun kontrovers diskutiert.
Originalbeitrag: „Verurteilte Brandstifter sind zurück bei der Feuerwehr“ (rbb24, 30. Januar 2020)