Zugfahrzeug inzwischen geborgen - Totalschaden

Feuerwehrfahrzeug in Mosel versunken

Zell-Merl (RP) – Im Rahmen des Mittelmosel-Triathlons sichern Feuerwehrleute der FF Zell-Merl (Kreis Cochem-Zell) mit ihrem Feuerwehrboot die Schwimmer auf der Mosel ab. Als die Kräfte das Boot zurück auf den Anhänger ziehen wollen, rutscht dieser inklusive vorgekuppeltem Löschfahrzeug in die Mosel und versinkt.

Bei einem Bootseinsatz an der Mosel versank am Sonntag das Zugfahrzeug des Trailers im Fluss. Foto: NonstopNews/Christopher Neef

Routinemäßig sind Einsatzkräfte mit einem Feuerwehrboot am Sonntagvormittag auf der Mosel unterwegs, um Sportler während des Mittelmosel-Triathlons abzusichern. Als alle Schwimmer durch sind, endet der Feuerwehreinsatz. Gegen 12.30 Uhr wollen die Kräfte das Boot wieder auf den Transportanhänger ziehen.

Anzeige

Beim Versuch das Boot zu verladen, rutscht der Anhänger inklusive einem als Zugfahrzeug verwendetem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) in den Fluss. Die genaue Ursache dafür ist zunächst unklar. Wie die Feuerwehr mitteilt, ist die Handbremse angezogen gewesen. Ein Feuerwehrmitglied hat noch versucht, das Abrutschen des Fahrzeugs zu stoppen. Dabei verletzt sich der Kamerad so schwer, dass er im Krankenhaus stationär versorgt werden muss.

Um das gesunkene Fahrzeug in der starken Strömung zu lokalisieren, rückt die benachbarte Feuerwehr Traben Trarbach mit einem Sonarboot an. Das TSF wird einige Meter von der Untergangsstelle entfernt gefunden. Die Bergung führen Taucher der Berufsfeuerwehr Koblenz durch. Dazu befestigen sie das Stahlseil der Winde eines Großfahrzeugs am TSF und ziehen es zurück an Land. Für die Dauer des Einsatzes bleibt die Mosel für die Schifffahrt bis 17.30 Uhr gesperrt. Am TSF ist ein Totalschaden entstanden.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Ein bitteres Ende eines “Einsatzes”, der eigentlich keiner war.

    Zuerst aber dem verletzten Kameraden eine schnelle und hoffentlich vollständige Genesung.

    Da kann man nur hoffen, dass eine Versicherun zahlt, zumal es sich hier ja nicht wirklich um einen Einsatz handelt.

    Auf diesen Kommentar antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert