Kitzingen (BY) – Die Stadt Kitzingen war von der Hochwasserlage der vergangenen Tage besonders betroffen und nahe am Katastrophenfall. Nach schweren Gewittern und Regenfällen traten Bächen und Flüssen über die Ufer, zahlreich Straßen und Keller wurden überfluteten. Innerhalb von 24 Stunden arbeitete die Freiwillige Feuerwehr Kitzingen 270 Einsätze ab, so viele, wie normalerweise innerhalb eines ganzen Jahres.
Erschwerend hinzu kam, dass das eigene Gerätehaus von den Fluten betroffen war und massive Schäden auftraten, sodass sich die Einsatzkräfte zunächst auf den Eigenschutz konzentrieren mussten.
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Anschließend waren sie rund um die Uhr unterwegs, um nach und nach die Einsätze abzuarbeiten. Schnell wurde allerdings klar, dass die FF Kitzingen die Anforderungen nicht mit eigenen Kräften bewältigen würde. Massive Verstärkung wurde bei zahlreichen Feuerwehren aus den Kreisen Kitzingen, Würzburg und Main-Spessart angefordert. Ebenso kamen das Technische Hilfswerk (THW) aus Kitzingen, Würzburg, Ochsenfurt und Lohr zu Hilfe.
Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) sicherte die Einsätze ab und versorgte die Kräfte mit Mahlzeiten. Außerdem wurde mit dem Führungsstab im Katastrophenschutzzentrum Kitzingen zusammengearbeitet.
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