Schkeuditz (SN) – Vergangene Nacht bricht Feuer im 1922 gegründeten Gartenverein „Einheit“ im sächsischen Schkeuditz (Kreis Nordsachsen) aus, die Feuerwehr muss ausrücken an die Hallesche Straße. Erneut, wie sich herausstellt. Denn bereits zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit brennt es dort. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung.
Dreimal innerhalb weniger Wochen brennt es im Gartenverein „Einheit“ in Schkeuditz (SN). Die Kriminalpolizei geht dem Verdacht der Brandstiftung nach. Foto: EHL Media | Langhof
Um 1.15 Uhr alarmiert die Leitstelle die Ortswehren aus Schkeuditz, Radefeld und Dölzig. 30 Feuerwehrleute rücken mit sechs Fahrzeuge aus, um die Brandbekämpfung aufzunehmen. Die Laube, in der das Feuer ausgebrochen ist, brennt vollständig nieder. Auch vier angrenzende, aber verwaiste Vogelvolieren sowie ein Abstellraum werden ein Raub der Flammen. Die Kameraden können ein Übergreifen auf benachbarte Lauben sowie die umliegende Vegetation aber verhindern. Mehrere Trupps nehmen dafür unter Pressluftatmern C-Rohre vor. Rund 2,5 Stunden später ist der Einsatz für die Einsatzkräfte beendet.
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Die Kriminalpolizei geht von einem entstandenen Sachschaden in Höhe von zirka 10.000 Euro aus und nimmt noch in der Nacht erste Spuren auf. Sie ermittelt mit dem Verdacht der Brandstiftung. Denn in den letzten Monaten gab es zehn ungewöhnliche Brandereignisse in Schkeuditz, davon drei allein in der Gartenanlage „Einheit“, wie das Leipziger Volksblatt berichtet. Vor rund einem Monat erst brannte ebenfalls eine Gartenlaube vollständig nieder, Anfang September zerstörte ein Feuer eine Scheune. Die Polizei bittet die Bevölkerung daher um sachdienliche Hinweise und sucht Zeugen.
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