Ziegler Z8 brennt in Zürich

Flughafenlöschfahrzeug gerät bei Trainingsfahrt in Brand

Zürich (Schweiz) – Auf dem Gelände des Flughafens Zürich ist am Donnerstag ein Flughafenlöschfahrzeug in Brand geraten. Das rund zwei Jahre alte FLF vom Typ Z8 (Hersteller Ziegler) wurde im Bereich des Motors erheblich beschädigt. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Das Fahrzeug befand sich gegen 11 Uhr auf einer gewöhnlichen Trainingsfahrt auf dem Gelände des Flughafens Zürich-Kloten. Während der Ausbildungseinheit kam es zu dem Brand. Die Untersuchungen zur Ursache liefen noch, teilte Schutz & Rettung Zürich auf Anfrage von feuerwehrmagazin.de mit. Es deute jedoch auf einen “mechanischen Schaden” als Auslöser hin.

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Innerhalb kurzer Zeit trafen Kollegen der Berufsfeuerwehr-Wache Flughafen unter anderem mit mehreren Flughafenlöschfahrzeugen am Brandort ein. Zu diesem Zeitpunkt schlugen die Flammen weithin sichtbar aus dem Heck des Fahrzeugs.

Brand am Flughafen Zürich: Die Berufsfeuerwehr löscht ein brennendes FLF. (Bild: Flughafen Zürich AG)
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Auch mit Hilfe von Schaummittel – es trat Kraftstoff aus – konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Bei den Nachlöscharbeiten arbeiteten die Kräfte teilweise unter Atemschutz. Der Flugverkehr oder weitere Menschen seien durch den Brand nicht gefährdet gewesen, hieß es.

Mehrere weitere FLF sind angerückt, um den Brand des Flughafenlöschfahrzeugs zu löschen (Bild: Flughafen Zürich AG)

Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Der Ausfall des FLF führe zu keinen sicherheitsrelevanten Problemen am Flughafen. Die Berufsfeuerwehr halte mehr Flughafenlöschfahrzeuge vor, als es die rechtlichen Grundlagen erfordern. In Zürich ist die Berufsfeuerwehr für den Brandschutz am Flughafen verantwortlich. Die BF ist wiederum Teil von Schutz & Rettung Zürich.

Der durch den Brand verursachte Schaden ist erheblich. (Bild: Schutz & Rettung Zürich)

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Da gibt es sicherlich andere Gründen warum man auf Ziegler setzte … Aber nach quwacken ist nicht gut .. Das Fahrzeug ist nur 15 Monate alt , hat 1400 PS einfach vielzuviel Techink .

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  2. Unverständlich warum Schutz und Rettung Zürich auf die angeschlagene Firma Ziegler setzte. Die Armee hat eine sehr ausgedehnte, seriöse Evaluation durchgeführt. Der Zuschlag für die grossen Flugfeldlöschfahrzeuge erhielt der Marktleader Rosenbauer, für Schutz und Rettung Zürich nicht gut genug! Es musste eine „Eigenentwicklung“ mit Ziegler durchgeführt werden. Nun das Resultat?

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  3. Und das bei einem zwei Jahre alten Fahrzeug! Bin auf die Schadensursache gespannt, ob und wieweit da der Hersteller mitverantwortlich sein kann. Es ist immer schlimm wenn Löschfahrzeuge ausfallen. Gut das es keine Verletzten gab

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