Stuttgart – Am Freitag, 23. Februar 2024, stoßen in Stuttgart zwei Straßenbahnen zusammen. Die Lage ist zu Beginn dramatisch und unübersichtlich. Ersthelfer können zahlreiche Verletzte rasch retten. Währenddessen tauchen im Internet bereits die ersten Videos auf. Und es ist von einem Todesopfer die Rede – eine Fake-News.
Beim Unglücksort handelt es sich um die Inselstraße, die im Südosten Stuttgarts die Stadtteile Wangen und Untertürkheim verbindet. Sie führt im weiteren Verlauf über eine Brücke und eine Neckar-Staustufe im Bereich der Industrie- und Hafenanlagen hinweg. Die Inselstraße besitzt zwei Fahrstreifen, getrennt durch die zweigleisige Stadtbahnstrecke. Als wichtige Verkehrsachse über den Neckar ist die Fahrgastfrequenz von morgens bis abends sehr hoch. Entsprechend dicht ist auch die Taktzahl der Bahnen.
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Zwischen zwei Haltestellen im Bereich einer langgestreckten Kurve kommt es am Freitag kurz vor 10 Uhr zu dem Unglück: Eine Stadtbahn fährt in Richtung Untertürkheim mit großer Wucht auf das Heck einer unplanmäßig haltenden Zuggarnitur auf. Der Aufprall ist so stark, dass die Bahnen einige Meter weit auseinanderfedern. Sie verkeilen sich nicht, doch eine 47-jährige Stadtbahn Fahrerin wird im Fahrstand eingeklemmt.
Der aufgefahrene Steuerwagen ist aus den Gleisen gesprungen und dessen Aufbau fast bis zum vorderen Drehgestell eingedrückt. Durch den Aufprall schleudern zahlreiche Fahrgäste durch den Wagen und stürzen zu Boden. Andere prallen gegen die Sitze vor ihnen. Eine 26-jährige Frau wird durch ein Fenster nach draußen geschleudert…
Den vollständigen Einsatzbericht könnt Ihr im Feuerwehr-Magazin 9/2024 lesen. Ihr könnt es direkt hier versandkostenfrei bestellen.
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