Ihlow (NI) – Vorgezogene Bescherung für die Aktiven der Feuerwehr der Gemeinde Ihlow (Kreis Aurich). Mitglieder der Ortsfeuerwehr Ochtelbur konnten in Wiesmoor bei der Firma Fahrzeugbau Schoon ihren neuen Gerätewagen Hygiene abholen.
Das Fahrzeug soll dazu dienen, dass sich Feuerwehrleute, die zum Beispiel im Innenangriff bei einem Gebäudebrand vorgegangen sind, direkt an der Einsatzstelle duschen und neu einkleiden können. Betreten wird der GW-Hygiene im Heckbereich. Hinter dem Fahrzeug sollen die Kräfte bereits Helme und Stiefel ablegen. Im ersten Raum ziehen sie dann die restliche Kleidung aus. Im nächsten Raum wird geduscht. Neu eingekleidet (Ersatz-Einsatzkleidung oder Trainingsanzüge werden mitgeführt) verlassen die Feuerwehrleute den Aufbau des Fahrzeugs dann auf der Fahrerseite wieder. “So wird eine Kontaminationsverschleppung verhindert”, schreibt Erik Siemering von der Feuerwehr Ochtelbur.
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Als Fahrgestell des GW-Hygiene dient ein Iveco Daily 70 C 18H mit langem Radstand. Die zulässige Gesamtmasse liegt bei 5, Tonnen, so dass das Fahrzeug auch noch mit dem alten Klasse-3-Führerschein gefahren werden kann.
Stationiert wird der GW-Hygiene bei der Feuerwehr im 900-Einwohner-Dorf Ochtelbur. “Es soll aber in der gesamten Gemeinde Ihlow zum Einsatz kommen”, berichtet Gemeindebrandmeister Heyo Voss.
Absolut richtige Entwicklung. Danke für den Beitrag!
Natürlich kann man Geld für viele Dinge ausgeben, aber Material kann entsorgt werden, ersatzbeschafft oder dem Verursacher in Rechnung gestellt werden. Menschen eben nicht. Und wenn durch dieses Fahrzeug eine Krebserkrankung oder sonstige Erkrankung vermieden werden kann, hat sich die Anschaffung gelohnt. Vielleicht weckt dieses Fahrzeug auch einfach das Interesse sich mit dem Thema Einsatzstellen Hygiene näher zu beschäftigen. Es muss ja kein eigenes Fahrzeug sein. Aber vielleicht können daraus ja Impulse entstehen, die sich auf die örtlichen Gegebenheiten anpassen lassen.
Auf den Hinweis mit den Folgeeinsätzen: einfach Mal die Einsätze der letzten 10 Jahre statistisch auswerten und anschauen wie viele Einsätze direkt auf den letzten Einsatz folgten und ob es tatsächlich keine andere Wehr gibt, die diesen Folgeeinsatz abarbeiten kann. Ich kenne die Situation nicht in Ihrer Region, deshalb will ich hier nicht pauschal Antworten, aber die statistische Erhebung hilft vielleicht das Bild klarer werden zu lassen.
Meine Meinung, die ich niemanden aufdränge oder aufzwinge.
Liebe Grüße Jochen
Die Zeiten mit dreckigen/stinkenden Einsatzklamotten nach Hause zu fahren, sollten eigentlich vorbei sein.
Desweiteren steht ja im Text, das es Ersatzkleidung gibt..
Lieber Stafan, an der Heutigen Hygiene werden andere Ansprüche gestellt als nur die Hände und Haare aus dem Tank zu waschen. Es gehört auch dazu die verdreckte Einsatzkleidung an der Einsatzstelle abzulegen und nicht mit ihr ins Fahrzeug ein zu steigen.
Ich gönne den Kameraden (und *innen) dieses Fahrzeug von Herzen. Allerdings frage ich mich, ob man für dieses Geld nicht vielleicht etwas Sinnvolleres hätte anschaffen können. Als ich noch im aktiven Dienst war, haben wir uns im Bedarfsfall Haare und Gesichter mit Wasser aus dem Tank gewaschen, das hat bis zum Gerätehaus gereicht, wo wir dann duschen und uns wieder in unsere Privatkleidung werfen konnten. Und nein, aus meinen Worten spricht ganz sicher kein Neid. Wie gesagt, ich gönne es den Ihlowern.
Zunächst dachte ich an einen vorgezogenen Aprilscherz.
Evtl. Folgeeinsätze werden dann im Trainingsanzug absolviert?
Was müssen die für ein Geld haben.
Absolut richtige Entwicklung. Danke für den Beitrag!
Natürlich kann man Geld für viele Dinge ausgeben, aber Material kann entsorgt werden, ersatzbeschafft oder dem Verursacher in Rechnung gestellt werden. Menschen eben nicht. Und wenn durch dieses Fahrzeug eine Krebserkrankung oder sonstige Erkrankung vermieden werden kann, hat sich die Anschaffung gelohnt. Vielleicht weckt dieses Fahrzeug auch einfach das Interesse sich mit dem Thema Einsatzstellen Hygiene näher zu beschäftigen. Es muss ja kein eigenes Fahrzeug sein. Aber vielleicht können daraus ja Impulse entstehen, die sich auf die örtlichen Gegebenheiten anpassen lassen.
Auf den Hinweis mit den Folgeeinsätzen: einfach Mal die Einsätze der letzten 10 Jahre statistisch auswerten und anschauen wie viele Einsätze direkt auf den letzten Einsatz folgten und ob es tatsächlich keine andere Wehr gibt, die diesen Folgeeinsatz abarbeiten kann. Ich kenne die Situation nicht in Ihrer Region, deshalb will ich hier nicht pauschal Antworten, aber die statistische Erhebung hilft vielleicht das Bild klarer werden zu lassen.
Meine Meinung, die ich niemanden aufdränge oder aufzwinge.
Liebe Grüße Jochen
Die Zeiten mit dreckigen/stinkenden Einsatzklamotten nach Hause zu fahren, sollten eigentlich vorbei sein.
Desweiteren steht ja im Text, das es Ersatzkleidung gibt..
Lieber Stafan, an der Heutigen Hygiene werden andere Ansprüche gestellt als nur die Hände und Haare aus dem Tank zu waschen. Es gehört auch dazu die verdreckte Einsatzkleidung an der Einsatzstelle abzulegen und nicht mit ihr ins Fahrzeug ein zu steigen.
Ich gönne den Kameraden (und *innen) dieses Fahrzeug von Herzen. Allerdings frage ich mich, ob man für dieses Geld nicht vielleicht etwas Sinnvolleres hätte anschaffen können. Als ich noch im aktiven Dienst war, haben wir uns im Bedarfsfall Haare und Gesichter mit Wasser aus dem Tank gewaschen, das hat bis zum Gerätehaus gereicht, wo wir dann duschen und uns wieder in unsere Privatkleidung werfen konnten. Und nein, aus meinen Worten spricht ganz sicher kein Neid. Wie gesagt, ich gönne es den Ihlowern.
Zunächst dachte ich an einen vorgezogenen Aprilscherz.
Evtl. Folgeeinsätze werden dann im Trainingsanzug absolviert?
Was müssen die für ein Geld haben.